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Mittwoch, 18. Februar 2004
Freedomforlinks.de: Der Kadaver hat aufgehört zu zucken
Kommentar
Seit einigen wenigen Tagen (?) war die Website www.freedomforlinks.de abgeschaltet und wies nur eine "Baustellen-/Providerseite" auf.
Fast erstaunlich spät wurde dies nun auch von der Presse bemerkt. Als erster hat Wolfgang Bleh (WB) von intern.de nun darüber berichtet (*): Totgesagte sterben länger.
(* Ich hab ihn gestern auf die Baustellensite aufmerksam gemacht)

Ich denke, andere Newssites werden bald folgen, sofern sie dem ganzen überhaupt noch eine Wichtigkeit beimengen.


Denn genau dies ist der Punkt, wie auch WB schon feststellte: Der Todesstoß für den Verein kam dabei schon im Jahr 2000, als drei der eher altruistisch gesinnten Mitglieder den Verein (damals noch i.Gr.) verließen. Danach wurde zwar ein Neuanfang von den Verbliebenen - fast nur noch Anwälte- mehrfach angekündigt, doch bei diesen Ankündigungen blieb es auch.

Es hat sich wirklich seit der Zeit nur Minimal etwas an der Website geändert. Und das was sich geändert hat, waren in der Regel nur Änderungen die aus rechtlichen Gründen notwendig waren.

Somit war und ist es für jeden Webworker, der seit ein paar Jährchen dabei ist, keine Überraschung daß die Site nun runtergefahren wurde.

Was bleibt zu sagen?
Lohnt sich das überhaupt?
Oh, welche Trauer und wie Schade um so ein ach so tolles, wichtiges Projekt und ach, wie schade, snif snif ?


Obwohl ich vor 3 Jahren dem Projekt selbst einige Arbeitsstunden geschenkt hatte und auch zwischenzeitlich mal etwas beratend oder aushelfend tätig war (die Leute haben ja auch von mir eine Mailingliste erhalten, die sie seitdem nutzen), bin ich selbst erstaunt über meine Emotionslosigkeit.
Es ist schade, sicher, aber das war es dann auch.
Es wird in die Geschichte des deutschen Webs eingehen. Soll es dort bleiben, Staub ansetzen und als stetiges Mahnmal im Gedächtnis alternder Webworker und Juristen rumtönern.

"Man bedim len?"
Tja, das wird sich zeigen. Ich denke, Uschi Hering sollte nicht den Fehler machen, zu versuchen, das ganze Ding neu aufleben zu lassen. Allenfalls kann man daraus ne historische Infosite machen mit Hinweisen zu wertvollen juristischen Infos, aber bitte nicht mehr.
Gestern abend hab ich selbst noch mit den Gedanken gespielt, Uschi zu fragen, ob ich die Domain sichern soll.
Aber wozu?

Wir leben heute in einer neuen Web-Zeit. Was früher, in den Anfängen von Bedeutung war, was von den Wellen des Enthusiasmus getragen wurde, ist heute einfach nicht mehr dasselbe. Und wird nicht mehr so gesehen.

Alte, "einst" bedeutende Webprojekte schliessen in dieser Zeit ihre Pforten.
Warum auch weitermachen? Dies fragt auch RoRo als er sein i-netlab.de dicht machte.
ich bin da etwas anderer Meinung in der Konsequenz. Selbst wenn etwas so alt ist, daß es Teil der Geschichte geworden ist: Geschichte wirft man nicht einfach weg.


Lange Rede, kurzer Sinn: Schade, daß eine interessante Idee in einem so langen Todeskampf sterben musste. Gut, daß es jetzt endlich geschehen ist.

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