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Dienstag, 9. März 2004
Webmanagement
Kommentar
Heute hab ich den ganzen Tag mit lediglich zwei Sachne verbracht:
  • Ich hab eine HTML-Datei erstellt
  • Und ich hab Gregor dabei unterstützt, ein Programm, welches über CVS::Commitinfo gesteuert wird, zu installieren.
Klingt das irgendwie nach umfangreichen arbeiten?

Auf dem Papier bestimmt.

Aber wenn man mal genauer hinschaut: Die HTML-Datei enthält den Styleguide zur Gestaltung aller Webseiten der Domain, inklusive Beschreibung der erlaubten HTML-Tags mit der Liste der darin erlaubten Attribute und CSS-Klassen.
Also wohl eines der wichtigsten Dokumente für Autoren von Webseiten. Die muss dann auch entsprechend genau erklärt werden.
Vorallem wenn man bedenkt, daß mit der neuen Website-Verwaltung ich den lieben Kollegen viele Freiheiten weg nehme.
Ist da snicht empörend? Ich werde den Leuten die Möglichkeit nehmen, <font color="blubberlutsch"> zu nutzen. Und ich lass denen dann noch nichtmal die validere Alternative über <span style="color: blafasel">...
Also sowas aber auch :)

Ich glaub meine Kollegen werden mich lieben.

Vorallem mit der zweiten Sache, die Gregor heute fertig gestellt hat.
Alle Änderungen werden später mit CVS verwaltet. So kann jeder dann von einem beliebigen OS mit einem beliebigen Editor arbeiten. Auch mit sowas wie Frontpage (*würg*). oder sowas wie XEmacs (Eighty MegAbytes continuisly swapping).
CVS bietet in den administrativen Funktionen die Möglichkeit an, während des einchecken von neuen Dateien oder von Änderungen Skripten zu starten. Gregor hat in meinen AUftrag nun ein Skript fertiggestellt was folgendes macht:
Das CVS-Kommit startet das Skript, welches als Eingabe die geänderte Datei erhält. Das Skript prüft zunächst, ob der Benutzer das Recht hat, die Dateien zu ändern. (Dies zusätzlich zu den Unixzugriffsrechten, die auch wirken. )
Darf der Benutzer die Dateien ändern, wird geschaut, welcherart Dateityp es ist.
Handelt es sich um eine HTML-Datei wird ein Validator aufgerufen (genbauer gesagt: Der XHTML-Validator des W3C in der Skriptversion). Dieser Validator prüft dann die Inhalte der Datei auf Validität.
Sind die Änderungen valide, wird der Commit ausgeführt, ansonsten erhält der Benutzer die Fehlercodes des Validators.

Soweit klappt dies jetzt auch.

Der nächste Schritt wird noch etwas weiter gehen:
  • Diverse Autoren erhalten nur einen eingeschränkten HTML-Befehlssatz. Also beispielsweise Lieschen Müller von der Abteilung Unbedarft erhält nur die HTML-Tags <p> und die Überschriften und darf auch nur HTML-Dateien anlegen,
    Dagegen erhält Daniel (unser PHP-Mensch) die Berechtigung zur Nutzung von PHP-Dokumenten und einen dementsprechend erweitereten Befehlssatz.
  • Diverse Auszeichnungen und Texte werden beim EInchecken automatisch korrigiert. Beispielsweise soll der Text mit dem Änderungsdatum des Dokumentes, sowie des Autornamens immer richtig sein, auch wenn der vorherige Autor es vergessen hat zu ändern.
    Oder alle externen Links sollen das Title-Attribut haben.
Ich bin ganz zuversichtlich, daß wir dies alles bald fertig haben.


Auf alle Fälle klingt dies doch nach weit mehr als nur: Eine HTML-Datei geändert und ein Perlskript eingebaut, oder?

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Dienstag, 9. März 2004
SPAM bekämpfen mit Greylisting
LinkTipps
So lautet der Titel eines neuen Artikels von Gregor Longariva, welcher derzeit auf xwolf.de zu finden ist.

Für Admins unbedingt lesenswert!

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Adolf Grimme Preis für Bernd das Brot
Kommentar
Wer es noch nicht wusste (ich habs gerade auch erst erfahren):
Bernd das Brot wurde für den Adolf Grimme Preis nominiert.
Vgl:
http://www.grimme-institut.de/scripts/preis/agp_2004/index2004.html
http://www.bernddasbrot.com/

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Samstag, 6. März 2004
Aravaeth o' Nan
Sonstiges
Was wird dies wohl bedeuten?

Tipp: Sindarin.de

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Suchmaschinen und Usability
Webworking
HTDig Logo
Heute musste ich erstmal den HTDig'ger der Uni anpassen. Bei unseren neuen Design darf natülich auch nie Suchmaschine nicht zu kurz kommen.
Was aber nach einer simplen Template-Konfiguration klingt ist mehr:
Da im Design auch die gesamte Navigation und der Klickpfad enthalten bleiben muss, kann man nicht einfach auf eine andere Domain umspringen. Die Navigation, die dynamisch erstellt wird, könnte nicht richtig arbeiten und auch vom URL-Design würde es nicht mehr klappen.

Kurz gesagt: Der unvermittelte Sprung von einer Domain auf einer anderen (Subdomain), würde merkbare Auswirkung auf Navigation und URL haben. Hierdurch würde die einheitliche Struktur der Website durchbrochen werden und damit die Usability verletzt.

Zudem erwartet man bei der Ausgabe von Suchergebnissen von Seiten aus der Domain X, die dann auch noch im denselben Design erscheinen, daß man noch immer auf Domain X ist. Wenn man aber stattdessen aud Domain Y ist, dies nicht merkt und deswegen es genauso zu bedienen versucht, landet man auf Fehler.
Es sei denn, der Admin trifft vorsorge.

Veranschaulichendes Beispiel:
Stellen Sie sich vor, Sie binden als Suchmaschine einen Google-Aufruf in ihre Webseiten ein. Soweit so gut.
Wenn man die Suche betätigt hat (und neben der Sucheingabe hoffentlich auch das Google-Logo ist!) erhält man die Ergebnisse.
Wenn aber nun die Ergebnissausgabe nicht im Design von Google ist, denkt der Benutzer auch, dass er noch immer auf der Ursprungsdomain ist.
Obwohl er in Wirklichkeit dort eben nicht ist.
Dies ist aber nicht der Fall.

Also haben wir hier schon den Benutzer in die Irre geführt. Zwar wird dies nur dann folgen haben, wenn der Benutzer die URL bis zur Domain verkürzt und daran einen gewohnten Pfad der Ursprungsdomain anhaengt, jedoch ändert dies nichts an der simplen Tatsache, daß der Benutzer im Unklaren über seine Netzbewegung gelassen wurde.

Ein weiteres Problem ergibt sich dann, wenn der Benutzer an einem restriktierten Rechner sitzt, welcher nur auf das lokale Netz, nicht jedoch ins Internet zugreifen kann.
In diesem Fall würde das Ausführen der Suche, die ja optisch für den Benutzer als lokaler Aufruf gestart wurde, zu einem Fehler führen.


Was ist die Lösung?
Suchmaschinen, die nicht auf derselben Domain laufen, wie der Webauftritt, sollten über einen Wrapper aufgerufen werden.
Beim Wrapper handelt es sich um ein lokales CGI- oder PHP-Skript, welcher die Eingaben entgegennimmt und ein Request zur Suchmaschine ausführt.
Die Ergebnisse werden an den Wrapper zurückgegeben, der diese dann in das Design aufbereitet und dann ausgibt.


Im simpelsten Beispiel ist das bei Perl ein 5-Zeiler.

(Eingaben Parsen und per LWP an die Suchmaschine schicken und den Returnwert ausgeben.)

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Freitag, 5. März 2004
Sowohl zu früh, wie auch zu spät
LinkTipps
Zu früh um tief genug ins Bewusstsein von Politikern einzudringen. Zu spät, um Lobbyismus und falsche Weichenstellungen zu verhindern:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/45257

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Link merken:
LinkTipps
Ein sehr guter Artikel über Barrierefreiheit allgemein:
http://www.ecin.de/state-of-the-art/barrierefrei/

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Erinnert sich noch jemand an die "Antisemiten"?
Kommentar
Erinnert sich noch jemand an die Aufregung letztes Jahr wegen der Hohmann-Rede?
Und dann an die Entlassung von General Günzel, weil der die Rede in Ordnung fand?

Die Empörung war gross, der Zentralrat der Juden, der aber zum Glück nur einen kleinen Teil der Juden und unserer Mitbürger ver(lobbysier)ttritt sah wiedermal Deutschland in ein neues dritte Reich wandern und überhaupt war alles ganz schlimm, aber ganz und gar eindeutig. (SO wie üblich: Jemand an der richtigen Stelle zeigt empört mit den Finger auf irgendwas, nennt es nach irgendeinem bösen Begriff und schon werfen alle die Steine).

Erst Hohmann, dann Günzel, wurden von jedem Politiker die etwas Vorzeigecharakter hatte als Antisemiten beschimpft und herabgewürdigt.
Sowas ist erlaubt und wenn einer mal mit dem Titel belegt wurde, dann ist dies wahr und die Meute darf treten und die Medien dürfen hinterherhetzen damit sie auch ja etwas verdächtiges im Privatleben finden. Ist doch egal, wie die Rede wirklich klang, wie lang sie wirklich war, ob es nur eine falsche Interpretation war ode rnicht, hauptsache man kann wieder die Sau durchs Dorf jagen!


Und es war ja auch erfolgreich: Beide sind weg vom Fenster. Gut, nachdem was Hohmann im ganzen geschrieben hat, trauere ich ihm keine Träne nach, doch Günzel war ein verdienter Mensch der für die Bundesrepublik im warsten SInne des Wortes Dreck gefressen hatte.

Und wozu nun dies ganze? War die Vorverurteilung durch Politiker, Medien und Lobbyisten gerechtfertigt?

Die peinliche Antwort: Nein.

Zitat: http://www.taz.de/pt/2004/02/06/a0112.nf/text.ges,1

Staatsanwaltschaft Fulda sieht "Tätervolk"-Rede durch Meinungsfreiheit gedeckt


Hohmann war von Privatpersonen und Verbänden wegen einer Rede angezeigt worden, die er am 3. Oktober bei Fulda gehaltenen hatte. Sie warfen dem Bundestagsabgeordneten Beleidigung, üble Nachrede und Volksverhetzung vor. Die Staatsanwaltschaft erklärte nun, Straftatbestände seien nicht erfüllt. Der Politiker habe weder zum Hass aufgestachelt noch die Menschenwürde anderer angegriffen: "Der Gesamtinhalt der Rede bietet angesichts auch deutlicher Distanzierungen keine hinreichende Grundlage für die Annahme, der Angezeigte habe sich mit der nationalsozialistischen Rassenideologie identifiziert."


Und weiter noch mehr bei tagesschau.de:


... Im Gegenteil zeigten andere Passagen "deutliche Distanzierungen" zur NS-Diktatur auf...



Aber was soll's? Ist doch eh nicht wahr. Und alle wissen wir ja, das die Bösen immer unter einer Decke stecken, also daß bestimmt die Staatsanwaltsschaft auch Antisemitisch ist :)


Ich frag mich, ob ein einziger Politiker, von denen, die blind und voreingenommen mit drauf geschlagen haben, den Charakter hat, sich bei einen von beiden zu entschuldigen?

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MLDBMs ausgereizt...
Kommentar
Bei meiner Forenssoftware xboard (Vgl. auch http://www.rede-mit.de ) hab ich bisher keine Datenbanken genutzt, sondern Berkley Perl Hashes mit der Erweiterung durch das MLDBM-Modul.

Heutzutage mag es lächerlich sein, wenn man eine solche Software ohne Datenbanklösung macht, aber wo ich das begonnen hatte, war es 1995. Da gab es noch kein MySQL oder war jedenfalls nicht weit genug verbreitet als das man es damals kennen musste.
Die Alternativen wären damals Oracle, Access oder andere kommerzielle Produkte gewesen.
Entsprechend wurde mit Berkley Hashes gearbeitet. DIe kann jeder auf sein Rechner nutzen ohne Lizenzen zaheln zu müssen.

Doch leider sind die MLDBM-Hashes bei grossen Datenfelder irgendwann nicht mehr stabil genug. Es kommt zu Datenverlust.
Da hilft dann leider auch so nachdrückliches Setzen von cachesize (aus DBFile::DBINFO) nichts mehr: Zwar konnte ich auf OpenBSD mit größeren Dateien arbeiten, jedoch haben dieselben Files unter anderen Systemen zu Fehlern geführt.

Was bleibt also zu sagen: Es bringt nichts mehr. Es muss da ne ordentliche Datenbanklösung rein.
Und: Leute, nutzt keine Multilevel-Berkley DB-Hashes, wenn es irgendwann viele Daten werden....

Ich werde die Softare wohl als ganzes demnächst als OpenSource rausgeben...

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Dienstag, 2. März 2004
Netz- und Systemausfall
Katastrophen und Probleme
Es ist ein beunruhiges Gefühl:
Ich stand gerade an der "Leitwarte" der Service-Theke um zu melden, daß ich Probleme beim Mailversandt und Perlzugriff hab um dort bei den WhatsUp-Fenster zu sehen, wie einige Server von der grünen Anzeige auf gelb (Zugriffsverzögerung) und dann rot (down) wanderten.

Anscheinend hat der Mailserver, der derzeit unter verstärkten Virenbeschuss steht, das Felix-System mit in den Absturz gezogen, was wiederum Auswirkungen auf unseren zentralen NFS-Server hatte.

Uh-oh...Ich sehe einen kleinen GAU kommen.

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Spamfutter

Die folgenden E-Mail-Adressen dienen lediglich dazu, SPAM-Bots dazu zu verleiten, ungueltige Adressen in die SPAMer-Datenbanken zu schreiben. Bitte ignorieren.

qmxbmr@ouddvakjb.biz, jtrv@fbgthtddk.org, privde@rfsrzlezuzegqsqaixiuo.us, fweyrdzkr@jqrsveijdhld.com, wcwoflfqh@idycpbfgbeiscduequqpi.edu, amnhmbq@doyxsnywx.de, nbh@kbfnimfemvh.ar, cfovxprw@dprigxhioebmsvetrgkox.com, spoxxp@fdecksudvkagomqjgkvwybx.dk, czwzivhi@okxzjbpfvbhyv.ca, eeiikzj@qtkdnlookjx.es, ndqbmaf@pmmpjmwlzgprsqcq.ru, toddlnfwe@mtcdufzhe.us, etvqdl@owwjnshnkoaorybbhjkms.de, osvtym@rkahkcjacw.tv, qhx@kogthhmpxvpdikskcpjsd.us, yqsghml@oypujfdushs.ca, rjghhll@fbkfycudr.ch, exego@rejplkdvjnqusexugfktjvu.de, amfcd@ckwidycgdxdhyti.edu, yqjdtnr@iremwrrikugx.com, zkgondqokv@cjlmzceseyodlux.ar, ulsrkjidd@misdqtbw.eu, gcvubuvtlo@fwjagiybjdviooijqxtlou.ar, ftgoftgfc@wcgdlujlrs.ru, nluxl@abuufrmbowoeoryxlde.mil, ifkxanly@dcdymeprdvmgekgg.biz, utdfndsbx@lkljolqgqhmlgqkrqfyja.com, ljbjo@nqiqzblcwdnvjgf.ch, ilhb@viwtlvdfwti.ru