"Want Faster Data Transfer?
WiFi Speed Spray™ to the rescue!"
http://www.j-walk.com/other/wifispray/
Achtung: Personen mit einer technisch-mathematischen Ausbildung sollten diese Seite nicht besuchen, wenn sie leicht erregbar sind oder gerade eine Blinddarmoperation hinter sich haben.
... link
golem.de: Münchner Linux-Projekt vorerst auf Eis gelegt
heise.de: München legt Linux-Projekt wegen der Softwarepatente auf Eis:
Am gestrigen Abend gab der oberste EDV-Verantwortliche der Stadt München, Wihelm Hoegner, auf einer Mailingliste bekannt, dass die für Ende Juli geplante Ausschreibung des "LiMux Base Client" vorerst nicht starten könne
Wilhelm Hoegner, der EDV-Verantwortliche von München:
Aufgrund der zu prüfenden Fragen wurde die eigentlich für Ende Juli geplante Ausschreibung des Limux-Basisclients gestoppt. Zunächst wird die Verwaltung die rechtlichen und finanziellen Risiken versuchen abzuschätzen, bevor das Verfahren weitergeht
Die Entscheidung der Stadt München sollte alle Alarmsirenen in der Bundesregierung schrillen lassen. Das Bundesinnenministerium empfiehlt allen öffentlichen Verwaltungen den Umstieg auf Linux, und das Bundesjustizministerium macht das Ganze zu einer Fehlentscheidung, die Milliarden von Euro kosten kann, warnt Florian Müller der MySQL in Sachen Softwarepatente berät.
Das "kann" im Zitat vom Florian Müller, möchte ich hierbei schon in Frage stellen: Es kostet jetzt schon:
Die Verzögerungen aufgrund rechtlicher Unsicherheit, die in der Verantwortung von Politikern liegt, sorgen dafür, daß die etwiage beauftragte Firmen höhere organisationskosten haben.
Schlimmer wäre es sogar, wenn Ausschreibungen teilweise neu gemacht werden würden.
Es bleibt zu hoffen, daß dies nun wirklich in den beteiligten Ministerien die Alarmglocken auslöst. Zu fürchten wäre allenfalls, daß es zu politischen Gründen missbraucht wird um die richtige Entscheidung pro Linux (und pro heimischen Mittelstand) in Frage zu stellen und dadurch den wesentlich wichtigeren Fragekomplex, nämlich das Thema der Patente an sich, zu vernachlässigen.
... link
kombinetbringt mit den Artikel
Barrierefreie Seiten im Wettbewerb eine wirklich bemerkenswerte Meldung heraus.
Statt lediglich Meldung zu sein und vorgeblich neutral irgendwelche news weiterzugeben, wird in dem Artikel auch unter Angabe von Namen und Firmen auf Mißstände hingewiesen.
So zum Beispiel wird auch auf das Angebot von www.din-certco.de hingewiesen und dabei ohne jede Verharmlosung gleich auf die Fragwürdigkeit hingewiesen.
Das ist mutig. Und toll!
... link
Sun erwägt die Übernahme von Novell:
de.internet.com: http://de.internet.com/index.php?id=2030068§ion=Marketing-News
Golem.de: http://www.golem.de/0408/32711.html
Und wenn man Golem.de glaubt, dann liegt es an Linux, also dem aufgekauften SuSE.
... link
Die Anfangsfrage war:
Wo ist die Crux, wo liegt das Problem, barrierefreie Seiten zu erstellen?
Ich denke es liegt im Kern an zwei Dingen:
- Die übliche Marketingschiene funktioniert nicht mehr.
In anderen Worten: Reicht es bei bisherigen, "herkömmlichen" Webdesign nur den Auftraggeber zufrieden zu stellen und nur dessen Geschmack zu treffen, ist dies nun nicht mehr der Hauptfokus.
Barrierefreiheit heisst hauptsächlich, daß es den Besuchern und Benutzern der Website angepasst sein muss!
Dies einem Auftraggeber zu vermitteln und diesen auch davon zu überzeigen, daß dessen Geschmacks- und Technikvorstellungen manchmal nicht nur veraltet sondern auch hinderlich sind, ist wirklich eine Herausforderung!
Diese Herausforderung wiederum kann man nur mit echter Überzeugungsarbeit leisten. Nicht durch schöne Klarsichtfolien oder PR-Geschenke!
Lange Rede, kurzer Sinn: Die gesamte Verkaufsschiene muss nun Qualität liefern und nicht mehr nur gut reden können! - Wer sich zu sehr auf veraltete Verbreitungswege und Techniken versteift hat, hat naturgemäß Probleme beim Umstieg.
Die Firmen wiederum, die dies zu verantworten haben, weisen natürlich jede Schuld von sich (teilweise sogar zu recht).
(Unmoralisch halte ich es aber schon, wenn heute noch große Internetagenturen und SOftwarefirmen an Kommunen Lösungen verkaufen, von denen sie wissen müssen, daß es ein Fehlkauf ist. Andererseits sind Firmen wie Microsoft oder Bertelsmann nicht dafür da, die CIO-Aufgaben für die Auftraggeber zu übernehmen. Im Gegenteil sorgen ja die Fehler bzw. vergessenen Umsetzungen zur Barrierefreiheit, daß es Folgeaufträge gibt... )
Dies geht sehr tief auch ins das Thema ein, daß alte Zöpfe in Frage gestellt werden müssen. Ganz simples aber extrem heikles Beispiel: Benutzung von WORD.
Jahrelang haben einige Leute erfolgreich mit WORD publiziert und gemacht. Und jetzt auf einmal wird dies in Frage gestellt, weil irgendwelche dahergelaufene Linuxuser (igittigitt) das nicht lesen können?
Was nicht sein darf, das kann nicht sein!
Das Beispiel soll zeigen: Es beginnt im Kopf und mit den eigenen Vorstellungen. Man geht quasi immer von sich selbst aus und denkt dass dies dann auch für andere passen wird.
Ist aber eigentlich nicht so!
Barrierefreiheit beginnt damit, die Barrieren im eigenen Kopf einzureissen. Nämlich die Barrieren, die dafür sorgen, daß man nicht über den eigenen Tellerrand schaut!
Aber wie schwer es ist, das Umdenken, daß Neudenken und das eigene Infragestellen zu fordern, dürfte auf der Hand liegen.
... link