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Mittwoch, 20. Oktober 2004
Offizielle Bestätigung von Google: Search Appliance in de
Kommentar
Siehe:
de.internet.com: Google startet Google Search Appliance in Deutschland

Wahrscheinlich hat Google jetzt erst den ersten Kunden aus Deutschland gewinnen können;
Google hat sich bereits im Sommer bei einigen Unis und Unternehmen gemeldet und gefragt ob Interesse bestünde.
Ich war da einer, der da mit involviert war und sich dann auch durch einige Online-Konferencen gemüht hatte..

Leider sind die Preise für Google (damals) nicht sehr verhandelbar gewesen, bzw. Google hat(te) keine Ahnung von dem deutschen Umfeld und der Situation an den Universitäten. (Zum Beispiel wie die sich finanzieren).

Deswegen und aus anderen Gründen, wie zum Beispeil der bei Vertragsabschluss nicht so tolle Support (Technical Support Center ist nicht Hamburg, sondern in Ireland), ist Google Applicance für das Rechenzentrum erstmal ad acta gelegt worden.
Mngosearch und andere Tools sind günstiger bei vergleichbarer Leistung.

Das Angebot Search Appliance enthält nämlich einige interessante Funktionen, wie zum Beispiel Google Adwords nicht.
Und somit reduziert sich das Angebot auf eine Kombination aus Hardware und Software, wobei die Ergebnisse der Software innerhalb eines lokalen Intranets mit nur einigen Tausend bis Millionen Dokumenten sich nicht sehr von den der anderen Software unterscheiden.

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Montag, 18. Oktober 2004
Sicherheitsmängel bei geheimen Computerdaten in Bundesbehörden
Kommentar
Interessant:

de.internet.com: Rechnungshof enthüllt krasse Sicherheitsmängel bei geheimen Computerdaten in Bundesbehörden

Aber Hand aufs Herz: Mich wundert das nicht.
Es gibt einige schwerwiegende Faktoren, die verursachen, daß sowas gerade in der öffentlichen Verwaltung passiert:
* Datenschutzbeauftragte sind oft nicht mit der Thematik vertraut. Manche müssen erstmal auf Kurse um zu lernen, wie man eine Maus bedient.
* Die Verwaltungsbeamten sind in der Regel keine Fachleute für Computerfragen. Es gibt sicher 1 - 4 Computerleute in einer öffentl. Verwaltung von 50 Menschen, aber diese werden vollauf damit beschäftigt sein, die Computer instant zu halten und Viren zu beseitigen.
* Die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen werden oft als llästig empfunden.
* Es gibt ein gewisses Großherrliches Verhalten in Bezug auf die Daten, welches dann auch Einfluß auf die Einschätzung ihrer Sensibilität hat: "Das sind meine/unsere Daten. Wir sind die absoluten Meister der Daten nd wehe jemand zweifelt daran. Und wiel wir die tollen Meister sind, brauchen wir uns nicht herabzulassen auf die Sicherheitsmaßnahmen die ja nur für Laien sind.".



Ein weitere Aspekt, der aber auch für andere Dinge im öffentlichen Bereich zutrifft: Fest angestellte Beamten können eigentlich machen was sie wollen. Auch in obigen Fall wird es wohl für die Betroffenen keine Konsequenzen geben. Es gibt schlichtweg keine Sanktionsmaßnahmen, mit denen man gegen Fehlverhalten im öff. Dienst vorgehen kann, sofern es nicht personenbezogen (also z.B. Mobbing und so) ist.
Allenfalls kann man Leute versetzen. Aber dies ist ein guter Witz in Hinblick auf die Sparmaßnahmen: Da an Personal gespart wird (also kein neues angestellt wird), wird niemand einen Angestellten versetzen, da dann niemand weiß wer die Arbeit sonst macht.

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Donnerstag, 14. Oktober 2004
Was passiert eigentlich...
Sonstiges
...wenn man RFID mit dieser Technik verknüpft?

ORF.at: Erste Erfolge für Gehirn-Chip-Implantate

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Eine gute Website ist die Summe seiner Teile
Kommentar
Auf ein sehr interessantes Urteil des OLG Hamm (Az. 4 U 51/04) aus dem August dieses Jahres weisst intern.de hin:

Kein Schutz auf Web-Design?

Durch eine offenbar falsche anwaltliche Strategie konnte ein Webdesign-Klau durchgehen.
Anstelle die Website als ganzes als kreatives Werk und damit als schützenswert zu verteidigen, hat man den Fehler gemacht, nur einzelne Bestandteile als solche zu benennen.
So Beispielsweise die jeweiligen optischen Elemente, aber nicht die Art und Weise, wie die Grafiken und Styles angeordnet und eingebunden werden.

Das Gericht folgte diesem Ansatz des Anwalts wohl sehr genau und ließ sich darauf ein. Mit der Folge, daß auch jeder einzelne Punkt von den anderen getrennt betrachtet wurde: Was ist die Schöpfungshöhe für eine einzelne Grafik? Was ist die einmalige Kreativität beim Schreiben eines Textes "Willkommen bei XY" ?

Von dieser Sichtweise her, hat das Gericht wohl recht.
Und der Anwalt der klagenden Firma hat ein Strategieproblem (und wohl auch eine Wissenslücke).


Meines Erachtens, ein sehr interessantes Urteil. Und ein netter Ansatz für andere Verfahren:
Beispielsweise beruhen Patente in der Regel auch aus der Nutzung verschiedenster Teile, die nicht einzelnt schützenswert sind oder die "frei nutzbar" sind.
Trivialpatente beruhen meist genau darauf, daß selbst keine grosse eigenständige schöpferische Leistung erbracht wurde, sondern daß nur bekannte oder für Fachmenschen leicht erschließbare Dinge zu einem Thema zusammengefasst wurden.
Mit dem EInsatz, daß man nicht die Summe aller Teile betrachtet, sondern die einzelnen Teile untersucht und danach aus der Summe der Einzelergebnisse (Nämlich ob das jeweilige Teil geschützt ist oder nicht) eine Gesamtsumme macht, dann könnte man vielleicht Erfolg haben?

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Mobilfunk: Erste Langzeitstudien kommen raus
Kommentar
Die ersten Langzeitstudien zum Thema Mobilfunk kommen heraus.
Eine schwedische Studie mag den betreibern von Mobilfunknetzen nicht gefallen:
de.internet.com: Schwedische Studie: Mobiltelefone erhöhen Tumorrisiko

Der einzige Crux an der Studie ist der, daß es hier noch um analoge Mobiltelefone ging. (Was ja kaum verwunderlich ist - vor 10 Jahren war GSM erst noch auf dem Papier).
Dieser Nachteil wird bestimmt in den nächsten Tagen sehr betont werden um die Studie als ganzes zu verniedlichen.
Ob's die Meldung dann in den Mainstream der Nachricht kommt?

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Mittwoch, 13. Oktober 2004
Und auf einmal wird die Vision wahr...
Kommentar
Noch "gestern" wurden Reisetripps in den nahen Erdorbit als utopische Vision abgelächelt.

Jetzt können sich die SpaceShipOne-Macher nicht mehr vor anfragen retten und mussten bereits über 185 Leute, die jetzt schon zahlen wollten, abweisen...

Orf.at: Ansturm auf Virgin-Weltraumflüge

Dies wird sicher einige Leute aufmerksam machen. Wenn einer eine Goldader aufgetan hat, kommen die Goldsucher bald in Scharen.

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Dienstag, 12. Oktober 2004
Elektrosmog als Geschäftsmodell
Kommentar
Handys in Kino stören. Keine Frage.
In Frankreich hat sich die Kinoindustrie durchsetzt und darf jetzt mit Störsendern Elektrosmog auf die Besucher verteilen.

http://www.golem.de/0410/34102.html

(Was jedoch noch mehr in Kinos stört und laut ist, wird natürlich nicht unterbunden: Nerviges Popcorngeraschel.)

Wie lange dauert es eigentlich, bis es Störsender gibt, bei denen es einstellbar ist, welche Frequenzen durchgelassen werden? Bzw. wann wird dies als Geschäftsidee von Besitzern öffentlicher Einrichtungen erkannt:

Durch unsere Luft darf nur der Netzbetreiber XYZ durch.
Wer sonst noch will, muss zahlen.

(Wenn nur nicht der Elektrosmog da wäre mit der man Anwohner/Mitarbeiter bestrahlt, könnte dies was werden.)
Horch, wer hört's trappsen?

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Campustreffen für Barrierefreie Internet-Auftritte an der FAU
Webworking
Das Campustreffen wird am 9.11. stattfinden.
Update: Das war zu früh gedacht: Es wurde in anderes Treffen vergessen, was da schon statt findet. An dem Tag kommt Microsoft und hält einen Vortrag über dessen Updatedienst...


Aufgrund es großen Interesses wird erstmal nur ein "kleines" campustreffen gemacht und im Frühjahr (Februar) dann ein richtiger öffentlicher Workshop.

Dann besteht auch mehr Hoffnung, daß die Verordnung so langsam absehbarere Gestalt genommen hat;
Laut Mail von gestern aus dem IuK-Planungsstab des Innenministerium wird die bay. Verordnung zur Barrierefreiheit noch etwas auf sich warten lassen. Derzeit befindet sich die Verordnung noch in der Diskussionsphase in den Ressorts. Ein Schwerpunkt in den Diskussionen ist offenbar die Kostenfrage.
Dies ist in Bayern gerade dahingehend von Relevanz, wurden doch die öffentlichen Einrichtungen in denletzten Monaten ziemlich auf Sparflamme gesetzt.
Die Universitäten mussten dabei auch viele Planstellen einsparen.

Man kann schliesslich auf der einen Seite das Geld wegnehmen, auf der anderen Seite Forderungen stellen, die eine (wenn auch nur anfänglich) kostenbehaftete Umstellung verlangen.

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Spamfutter

Die folgenden E-Mail-Adressen dienen lediglich dazu, SPAM-Bots dazu zu verleiten, ungueltige Adressen in die SPAMer-Datenbanken zu schreiben. Bitte ignorieren.

civpzoqy@aekdnalzyrt.pl, dshobdbs@yidgsigdkqadnfxilucvs.jp, eah@sqxxmverthoycqomczcbbxc.com, jcaqss@vtfxgklcwrgtj.br, gbelcn@skwlmkhdwwipxhiewuhrrap.ru, slmh@nxlktfeprkxuk.com, sey@dekhevhrtnoocyflyzdd.tv, udzdk@vtqnnvwbpxlxgjetda.nl, ciwufu@ugpddxenfnkmgwnufkvtz.de, gmyq@cxuahguvdwkqhps.com, cksor@ektpsenspcxhsbckokwojrm.nl, knrpd@mhnxmgigyvbnwgkxfqtsgph.es, tgnpnr@ricvhjvhpxeiefbyhp.ar, arzihtlx@hrnmifykidccnho.nl, enxc@ckxhwwwcxqqegurlrmjgq.de, fpdms@mdbrwhmrfwfjfuhryxlj.ar, vroxppnjub@rofihuijzyemeubses.de, ivsnu@tmjocsmftpgg.ru, mrtyhf@hfrtocxgtmdlfwbbn.st, yiox@gjojodlgnivxvqqskwgtub.ca, gkaj@numdszuvos.com, elkeglbh@gljxwwqupzx.ca, bxwbb@dsugwelcoebfttshsqunjqgk.ch, xxbdx@xvosmecvospiio.it, prvknjx@oqayzabcyy.jp, mlhuoe@rjezchnhmlirnxu.ar, kzuarhf@xfnfjoxfbtfblyg.net, rnek@cpckytmhbdhtge.com, etvgivwr@zwksmoefukggkxksueo.org, swopdntef@rhlevnqvpbihf.ch