Der Kommerz nun auch im persönlichen Tagebuch?
Er holt dabei sehr weit aus um zu zeigen, wie sich in der Geschichte des Internets immer wieder Leute daran versuchten, neue Techniken und Medien, die zunächst von privartleuten genutzt wurden, zu eigenen Zwecken zu kommerzialisieren.
Aus diesen Erfahrungen zieht er, so les ich das, den Schluß, daß es nur mehr eine Frage der Zeit sei, bis sich Medienagenturen den Blogs so sehr annehmen, daß diese hauptsächlich zu kommerziellen Zwecken genutzt werden. Dies hätte dann zwangsläufig die Folge, daß Blogs, die bisher eindeutig Privatsache sind, als Konkurrenz zu kommerziellen Seiten gelten würden und damit mit etwas kreativer Gesetzesanwendung angreifbar.
Dies ist meines Erachtens garnicht mal so weit hergeholt. Jedenfalls nicht ganz so weit wie W-D.R. ausholt.
Auch wenn man die Zukunft weniger pessimistisch sehen mag, auf alle Fälle lesenswert!
Wer die Diskussionen der vergangenen Wochen bzgl. der Impressumspflicht von Weblogs mitverfolgt hat, kann darin ein Indiz für die Begründetheit der Argumente sehen.