Siehe auch:
golem.de: Eolas-Patent bedroht weiter das WWW
intern.de: Eolas-Ansprüche werden bestätigt
Trotz der Gefährlichkeit des Patents auf die Nutzung wesentlicher Techniken von Browsern, stellt sich für mich die Frage, ob sich dieses Patent und der heutige unsägliche Missbrauchs des Patentwesens zum reinen Geldverdienst nicht auf lange Sicht positiv auswirken werden:
Die Politik braucht nunmal große Beispiele um zu erkennen, wie falsch etwas ist und wie sehr eine einstmal gut gedachte Idee durch zu lachse Richtlinien missbraucht werden kann und im großen Maßstab missbraucht wird.
Das es hierbei nicht nur irgendeine kleine Klitsche betrifft, sondern einen Großkonzern und insbesonders einen Lobbyisten pro SWPAT zeigt doch auf wunderbare Weise, wie sehr das Patentrecht geradezu nach einer einschränkenden Erneuerung schreit.
Jedesmal wenn Microsoft wieder pro SWPAT Lobby macht, darf man die Vertreter rückfragen, wieso sie dann selbst ein Patent so sehr verletzen, daß sie in erster Instanz zu einer Schadenersatzzahlung von 521 Millionen US-Dollar verdonnert wurden.