Ein ein Good evening from Maledives.
Ich konnte es mir nicht nehmen, mich heute, nach ueber 10 Tagen Internetentzug einzuloggen und zu checken, was beim Biene-Award rausgekommen ist.
Das Ergebnis freut mich! Ist es doch eine Belohnung fuer die Muehen, die meine Kollegen (oft auch mir mit) und ich im vergangenen Jahr in der weiteren Verbesserung des Webauftritts gesteckt haben.
Es zeigt auch, dass wir mit einigen Entscheidungen total richtig gelegen haben -so unbequem sie auch sein moegen und wie unverstaendlich sie auch einigen weniger fachnahen Kollegen sien moegen.
(So zum Beispiel die Sache mit den sprechenden Namen fuer die URIs von Webseiten, die strengen Regeln bei der Setzung von Ueberschriften und weitere Massnahmen, die in dem Haku CMS eingebaut wurden.)
Wir werden auf diesen Erfolg aufbauen. Der Biene-Award ist ein Indiz dafuer, dass wir richtig liegen in dem was wir machen. Es soll aber natuerlich nicht dazu fuehren, dass wir uns einfach zuruecklehnen, den Award aus Plakette vor uns herzeigen und die Superexperten raushaengen lassen, gegen derren Meinung alle anderen im Staub zu kriechen haben.
Ganz im Gegenteil.
Es ist eine Verpflichtung!
Eine die ich zu erfuellen gedenke. Im naechsten Jahr werden wir wieder bei der Biene mitmachen.
Dan jedoch mit einem ganz anderen Projekt, von dem ich denke, dass es weit zukunftstraechtiger ist als die Ideen und Umsetzungen die wir im RRZE-Webauftritt einfliessen haben lassen.
Es geht aber nicht darum, einen Preis zu gewinnen. Heisst er nun Biene, DMMV- oder whatever-Award.
Es geht um das Prinzip des freien Netzes.
Barrierefreihes Internet bedeutet in seinem Kern den unbeschraenkten Zugang zu Wissen und Informationen fuer jedermann, jederfrau und jederding.
Und damit ist es ein wesentliches Element zu einem freien Netz, zu einem Kulturraum fuer alle.
Wer Freedom of free Speach, die blue-Ribbon-Campagne, Freedom for Links und andere Aktionen unterstuetzt, muss auch die Barrierefreiheit unterstuetzen.
Ich werde heute abend fuer Gaby und mir was goennen.
Hm... vielleicht sollte ich mich mit Gaby auf dieses besondere Partner-Massage im Spa-Bereich einlassen, die speziell fuer Couples gemacht ist und gewisse erogenen Zonen anregen soll :)
Und damit komme ich zum Good evening from Maledives. Leider hat dieses Cafe nur eine schlechte Anbindung. Ansonsten wuerde ich ein paar Bilder rueberpusten. Aber die Bilder aus der Galerie des Hotels sind auch ganz gut. (In der vorherigen Message unten verlinkt).
Mehr davon spaeter. Und spaeter ist nicht vor dem 15.
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Ich schlage ihre Homepage als Indikator vor:
Solange diese Homepage nichtmal den Ansprüchen der Prio1 der BITV genüge tut, für die Navigation JavaScript erfordert und trotz teurem CMS invalides HTML und invalides CSS liefert, muss man wohl davon ausgehen, daß Frau Evers-Meyer noch nicht richtig bescheid weiß...
Update/Add on:
Bei einer weiteren Tour durch die Homepage ist mir ein nettes Fettnäpfchen aufgefallen.
Siehe Screenshot:
Wenn man auf die Seite "Aktuell" -> "Nachrichten" geht und etwas runterscrollt, sieht man wie bei einem Bild eines Abgeordneten im Bundestag gerade der Kopf durch die Parteiwerbebanner auf der rechten Seite überlagert wird.
Wenn man dazu dann noch das Datum der Meldung anschaut und sich dann die Grafik, die da überlagert wird, ohne die Überlagerung läd, könnte man auf omenhafte Gedanken kommen :))
Aber auch wenn es kein gewollt erfülltes Omen war: Ein Fettnäpfchen ist es auch für die Besitzerin der Site, wie für derren Webmaster.
Es bleibt zu hoffen, daß es sich nicht auch als Omen für die neue Tätigkeit der Beaufragten für die Belange behinderter Menschen erweist.
Doch bei allen Argwohn sollte man nicht päpstlicher als der Papst werden. Jeder macht Fehler. Und solange Frau Evers-Meyer ihren neuen Job ernst nehmen wird und sich reinstürzt ohne sich von Lobbyisten und Agenturen einvernehmen zu lassen, ist all dies nur geholper beim Starten des Motors.
Bis der Motor rund läuft, sollten wir, die wir Teil der Szene sind, der Sache wegen ihr die Hand reichen und neutral und ohne Dollarzeichen in den Augen anbieten, bei Rat und Tat beiseite zu stehen. (In meinen Fall zum Beispiel in Bezug auf die Barrierefreiheit von Internetauftritten).
Frau Evers-Meyer wird in den nächsten Stunden, Tagen und Wochen sicherlich von einigen vielen Verbänden und Interssensvertreter belagert werden, die ihr alle ihre Partikulärinteressen vortragen werden - sei es berichtigt, sei es unberechtigt. (Anmerkung: Wie ging es dem Haack im ersten Jahr?)
Schauen wir mal, was sie draus macht.
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Doch bei vielen in der Szene stellt sich nun die Frage: Wer ist Karin Evers-Meyer und welche Kompetenz brint sie mit?
Ottmar Miles-Paul vom Netzwerk Artikel 3 und Kombinet scheibt in seinem Kommentar:
Die Tatsache, dass die neue Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen bisher in ihrer politischen und beruflichen Praxis kaum etwas mit dem Thema Behinderung zu tun hatte, stößt bei uns zwar erst einmal auf eine gewisse Skepsis. Es wird also viel daran liegen, wie Karin Evers-Meyer sich nun an das Thema und vor allem an die behinderten Menschen selbst und deren Verbände annähert. Hier hat die neue Beauftragte erst einmal eine Bringschuld zu erledigen, die durch konkrete Taten belegt werden muss
Doch hier mal ein paar Links:
- Eintrag zur Person in der Wikipedia
- Offizielle persönliche Homepage
- Google Suche nach Frau Evers-Meyer in Zusammenhang mit Thema Behinderte (Suche nach Stichwort "Barrierefrei" bringt dagegen keinen tauglichen Inhalt)...
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Von besonderer Bedeutung für das Thema der Barrierefreiheit ist dabei: Wer wird Nachfolger von Karl-Hermann Haack, dem Behindertenbeauftragten des Bundes?
Derzeit sind zwei Namen im Gespräch: Karin Roth oder Hubert Hüppe.
Vgl. auch kombinet: Karin Roth oder Hubert Hüppe
Wenn es nach vielen Betroffenen ginge, würde es wohl Hubert Hüppe sein. Dieser hat sich in der Vergangenheit auf dem Gebiet einen Namen gemacht und weiß aus eigener Erfahrung worüber er spricht.
Ottmar Miles-Paul hat einen Aufruf gestartet mit dem Ziel die kommende Regierung für die Einsetzung von Hüppe zu bewegen.
Wie auch immer: Es bleibt spannend.
Auf alle Fälle wäre zu hoffen, daß der oder die kommende Amtsinhaber wissen worüber sie sprechen und nicht etwa nur das richtige Parteibüchlein haben und den Job auch nur deswegen bekommen, um sie durch ein Posten stillzustellen..
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Um das aufwendige Design abzubilden und gleichzeitig die Anforderungen der Barrierefreiheit zu erfüllen wurde eine zusätzliche barrierefreie Version des Internet-Auftritts implementiert.
Quelle: Kommune21: Internet-Relaunch mit TYPO3
Korrektur der Meldung aus der WAIde-Liste:
Um die fachliche Inkompetenz der umsetzenden Firma zu vertuschen wurde eine zusätzliche barrierefreie Version des Internet-Auftritts implementiert.
(Wobei auch diese nicht ganz barrierefrei ist... Von der Usability ganz zu schweigen.)
Liebe Auftraggeber, was ist denn bitte daran so schwer, die Leistungen des Dienstleisters mit Hilfe der BITV Checkliste abzuprüfen??
Dazu brauch man keine große Ahnung von HTML zu haben, Man muss auch die Technik nicht kennen. Es reicht einfach nur eine Checkliste auszufüllen.
Mit "Ja", "Nein" und "Weiß nicht" Fragen!
Mein Gott, bei jedem bischen was ein Bürger mit der Stadt zu tun hat, muss dieser Formulare und Checkliste ausfüllen was die Schwarte kracht. Da müsstet ihr doch wissen, wie man eine Prüfliste bearbeitet?!
Es ist zum Haareraufen!
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Es erscheint folgende Fehlermeldung:
Redirection limit for this URL exceeded. Unable to load the requested page. This may caused by cookies that are blocked.
Zum Beispiel beim Aufruf der URL:
http://www.behindertenbeauftragter.de/files/1027946170.39/RVO-11-BITV.rtf
(Hier fand sich vormals die BITV im RDF-Format.
Ebenso sind andere Files nicht mehr direkt zugreifbar, wie der Gesetzestext oder die dazugehörige Verordnung.
Der Hintergrund liegt offenbar darin, daß die Website technisch umgestaltet wurde und somit die alten URLs nicht mehr gültig sind und auch nicht mehr "sprechend" sind.
Stattdessen findet man nun kryptischen Adressen, wie diese:
"http://www.behindertenbeauftragter.de/index.php5?nid=20"
Hallo "megalomanix webdevelopment BBB project team", die ihr euch als Ersteller der Seiten in den Metatags geoutet habt, ihr solltet doch mal diesen Spruch beachten:
Cool URLs never change!
Vorallem sollte in dem Fall dann auch ein richtiger Fehler kommen und nicht irgendeine Meldung von wegen daß ich Cookies blockieren würde. (Selbst wenn es wahr wäre, wäre dies ja wohl ne Höhe: Eine Site des behindertenbeauftragten wäre nur zugänglich, wenn man Cookies einschaltet?!?!?)
Ob ich nun darauf linken soll?
Also irgendwie hat mein Vertrauen ein Knick bekommen...
Auf alle Fälle ist dies kein gutes Omen für das Amt des Behindertenbeauftragten.
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Zett Punkt Bee Punkt
Lesepflicht für alle, die Barrierefreiheit wirklich machen wollen!
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Dies insbesondere dahingehend, daß auf unseriöse Tricks zum erreichen eines guten Pageranks verzichtet wird, allein um nach vorne zu kommen, sondern weil bei barrierefreie Seiten die allgemeine Zugänglichkeit des Content das wichtigste ist.
Michael Charlier, ein in Fachkreisen hochgeschätzter Experte für Barrierefreiheit, hat sich dazu entschlossen, den Wettbewerb des Heise-Verlags zur Ermittlung der besten Suchmaschinen-Optimierer und dessen Methoden zu nutzen, um dieser Frage nachzugehen.
Hierzu wurde eine Seite erstellt, die sich Inhaltlich um die sogenannte
Hommingberger Gepardenforelleund um
Barrierefreiheitdreht:
Michael Charlier/ Kommkonzept: Die Hommingberger Gepardenforelle - barrierefrei. Oder: Was Fischteiche und Suchmaschinen miteinander zu tun haben
Neben der barrierefreien Gestaltung der Seite hat Michael Charlier nur mehr Kollegen über dieses Experiment informiert und so um Verlinkungen aus anderen Seiten gebeten.
Weitere Maßnahmen der Suchmaschinen-SPAMer, wie z.B. Kaskaden an Weiterleitungsseiten, wurden nicht vorgenommen.
Sollte sich am Ende des Wettbewerbs erweisen, daß die These stimmt, das Suchmaschinen in der Tat barrierefreie Seite bevorzugen, wäre dies sicherlich ein gutes Ergebnis.
Mehr noch: Sollte der Webauftritt allein durch die Nutzung der Barrierefreiheit und durch die Setzung echter Links von anderen themenbezogenen Seiten besser wirken als all die Tricks der Suchmaschinen-SPAMer, könnte dies einschneidende Wirkungen auf die Branche haben:
Es wäre dann schlichtweg unnötig weiterhin Geld für Suchmaschinen-"Optimierung" auszugeben. Stattdessen würde das selbe Geld gesteckt in einen barrierefreien Webauftritt weit besser und nachhaltiger angelegt sein.
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Nun findet sich auf der Seite des bay. Innenministeriums ein hilfreicher Hinweis.
Barrierefreies Internet:
Vorläufig sollte man sich grundsätzlich an der BITV des Bundes hinsichtlich der erforderlichen Standards orientieren. Die konkreten Zeitangaben der 2002 erlassenen BITV können schon wegen des Zeitablaufes formalrechtlich nicht 1:1 in Bayern übernommen werden; es könnte aber eine analoge zeitliche Umsetzungsvorgabe - gerechnet ab dem Zeitpunkt des Erlasses der BayBITV - bestimmt werden. Das bedeutet auch eine relativ kurze Frist bei der Konzeption neuer Portale.
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