Es handelt sich dabei um die Beschreibung der TechFak, bzw. genauer gesagt des Informatikhochhauses, worin sich auch Teile des RRZE befinden.
Als ehemaliger Informatikstudent kann ich die folgenden Sätze fast 100%ig unterschreiben >:)
Doch nun mal los:
Nachdem mich gestern ein völlig fremder mit "..erzähl uns doch bitte mehr Geschichten von der Techfak :)" angeschrieben hat, und ich gerade keine Lust auf TI hatte:
Hier bitte, also Geschichten aus der Techfak ;)
Mitten im Nirgendwo, versteckt hinter einem schützenden Schirm toter Bäume, eingehüllt in einen mystischen Nebel der entsteht, wenn auf einem abgeschotteten Gelände seit fünfhundert Jahren die gleiche Luft zirkuliert, liegt die Technische Fakultät verborgen: Ein Hort verwirrter Menschen die von der Idee besessen sind die Probleme dieser Welt allein mit Nullen und Einsen zu lösen. Es ist daher nur eine logische Folge das die Dinge in der TechFak alle etwas anders sind, als man sie aus seinem alten Leben gewohnt sein mag, was den Grund für die hohen Durchfallraten der TechFak ausmacht: Entweder angehende Studenten trennen sich augenblicklich von ihrer alten Identität und bereiten sich auf ein Leben als Informatiker vor, oder werden Wahnsinnig und kehren mit von Grauen gefüllten Augen aus dem Nebel zurück, nicht mehr fähig das Entsetzen zu beschreiben (sofern sie überhaupt noch fähig sind klare Gedanken zu fassen, geschweige denn diese auch noch auszuformulieren).
Wer sich entschließt zu bleiben, findet sich allerdings in einer faszinierenden neuen Welt wieder: Man stellt fest das Farben nur ein Trick der Natur sind um den Geist zu verwirren. Nicht umsonst ist die TechFak in entspannendem Tiefgaragengrau gehalten (der rote Platz ist deshalb rot, weil er vor der Gefahr der scheinende Sonne warnt und den unsicheren Bereich gesunder Wärmestrahlung markiert, damit unerfahrene Informatiker nicht aus versehen im Freien verpuffen), wodurch sich das natürliche Schwarz TechFak’scher Kleidung erklärt (wagemutige Erstsemestler versuchen sich noch in einem Gemisch hellerer Graustufen). Etwas gewöhnungsbedürftig für den unerfahrenen TechFak Besucher dürfte die Feststellung sein das auch Mädchen nur ein Trick der Natur sind. Die feminine Seite der Menschlichen Gesellschaft und die Existenz deren Vertreter (im Volksgebrauch „Mädchen“, „Mädel“ oder „Schnegge“ bezeichnet) stellt den größten Bereich TechFak’scher Sagendichtung und Mythensammlungen dar. Frisch gebackene Informatiker berichten oft träumerisch von diesen imaginären Wesen und beschreiben Begegnungen mit selbigen als wunderliche und eigenartige Erlebnisse. Informatiker lernen jedoch bald das sich die Gesellschaft im Prinzip nur aus Jungen und Jungen mit langen Haaren zusammensetzt (wenn ein Mädchen mal etwas lustiges probieren will: Besuch die TechFak und sprich einen Informatiker an).
Der natürliche Lebensraum eines TechFak Studenten ist der CIP Pool, hier wird Licht nur von eckigen Dingen ausgestrahlt, beruhigendes Summen dringt aus den Wänden und der Student findet Gelegenheit sich mit seinen Kommilitonen auszutauschen (natürlich könnte er diese auch einfach ansprechen, jedoch haben TechFak Studenten im Allgemeinen große Schwierigkeiten mit nicht-punktierter Kommunikation). Sollte durch Unachtsamkeit ein Sonnenstrahl seinen Weg in den Raum finden steht ein allzeit bereites FSI-Mitglied an den Kontrollen der Jalousinen bereit um den Raum wieder abzusichern bevor ein wertvoller Informatiker zerschmilzt. Während Studenten des Grundstudiums nach einem Tag an der TechFak noch nach Hause fahren, kommen Studenten höherer Semester mit der fremdartig nicht-digitalen Außenwelt kaum mehr zurecht und machen es sich statt dessen in ausgehöhlten PC Towern bequem um die schützende Umgebung des CIP-Pools nicht verlassen zu müssen (Assistenten und Professoren haben Schlaf längst als überflüssig erkannt und rechnen einfach weiter).
Als neugieriger Besucher der TechFak sollte man es vermeiden allzu viel Gute Laune mitzubringen (dadurch zählt man augenblicklich als Außenseiter) oder ein Mädchen zu sein (es sei denn man legt es darauf an, drei Minuten nach dem Betreten des Geländes von einer Horde wagemutiger TechFak Studenten belagert zu werden, die sich im Nachhinein damit brüsten mit einem Mädchen gesprochen zu haben, dessen Name nicht auf .jpg endet).
Viel Spass.
Vielen Dank an Pantalaimon , daß ich es auch hierhin kopieren konnte.
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Autor 1:
Opensource Anwender streiten nicht
Autor 2:
Das musst du mal meiner Gattin verklickern, die ist Opensource Anwenderin und streitet die ganze Zeit mit mir ;-)
Ein Schelm wer jetzt danach fragt, welche offenen Quellen da sonst noch gemeint sein könnten? :)
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Die "Zauberwörter":
about:config
öffnen in Mozilla und Firebird die Welt der (fast) vollständigen Kontrolle :)
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