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Dienstag, 17. Februar 2004
Ein Blick in die Zukunft...?
Kommentar
Was hat Toll Collect mit einem Webprojekt gemeinsam?

Die Antwort: Anwälte, die mehr in den Worten und der Theorie arbeiten, die grosse Dinge versprechen und doch aber in der praktischen, realen Umsetzung kein Fuss auf den Grund setzen können.


Die nächsten Tage werden die Frage beantworten, welches Webprojekt ich meine.

Es wird Zeit, einen neuen Nachruf zu schreiben.

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Ob es das Angebot auch für die Manager gibt?
Kommentar
Jamba bietet Toll Collect-Ingenieuren Jobs an

Bestimmt kein Job für abzockende Manager.

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Montag, 16. Februar 2004
Einstellung des A-fair-Services
Kommentar
Tja, das war es dann wohl :(

Heute schrieb mir der Betreiber des Dienstes, daß der A-fair-Service eingestellt wird.


Es war ne gute Idee: OpenSource-Leute konnten Ihre freien Infos und Sourcen unter der A-Fair-Lizenz stellen, die neben der normalen GPL,GNU- oder einer anderen Lizenz wirkte.
Die A-fair-Lizenz war eine Möglichkeit, wie man als benutzer einer Open-Source-Lösung/Text den Autor eine Art Vergütung geben konnte; Und zwar freiwillig und in selbst gestalteter Höhe.
Dabie erhielt der Benutzer einige ganz nützliche Rechte:
  • Der Anwender hat das Recht zur unbeschränkten Nutzung und Verwertung der angebotenen Informationen.
  • Er kann entscheiden, wie stark er von den genutzten Informationen profitiert und wie er den Autor vergütet. Er kann entscheiden, ob er die Zahlung der Vergütung beim A-fair-Service - wie empfohlen - öffentlich macht.
  • Er hat das Recht, mit dem Verweis auf die vom A-fair-Service veröffentlichten Daten zu werben.

(Zitat http://www.a-fair.de/de/license/index.html)

Der A-fair-Service erbrachte dabei die Infrastruktur, daß jeder Autor eine Vergütung bekommen konnte, ohne sich selbst drum kümmern zu müssen.

Ich selbst war mit meinen Domains xwolf.de/com lange Zeit selbst Mitglied, bzw. hatte Teile meiner Sourcen und texte unter dieser Lizenz gestellt.

Leider musste ich nach etwa einen Jahr feststellen, daß sich niemand drum scherrte. Und so ließ ich es sein und hab seitdem alle neuen Skripten und Texte unter Eigenlizenz.

Ich zitiere aus der Mail von A-fair :


Leider bleibt als Fazit festzuhalten, dass sich die A-fair-Lizenz nicht
wie von uns erhofft in der Netzwelt etablieren konnte. Das mag vor allem
daran gelegen haben, dass wir weniger persönlichen Einsatz zur
Verbreitung unserer Idee für erforderlich hielten als letztlich
erforderlich gewesen wäre. Die weitere Verbreitung der A-fair-Lizenz und
die Aufrechterhaltung unseres A-fair-Service erfordert einen zeitlichen
und finanziellen Aufwand, den wir nun nicht mehr erbringen möchten.



Vielleicht hätte A-fair in einer anderen Zeit, in der Leute genausoviel Geben, wie Nehmen, mehr Erfolg gehabt.

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Freitag, 13. Februar 2004
Workshop "Campus Web, Portal und Forschung & Lehre"
Sonstiges
Diesen Workshop soll es Anfang März an der TU München geben.
(Soll ich da eigentlich hinlinken? Die Webiste von denen ist super prämiert und gehört laut PR zu den Besten ihres Faches und ist auch ganz oben beim Uniranking..... und ist invalide bei der Einhaltung der Webstandards und der Barrierefreiheit und ausserdem findet man nichts ausser Veranstaltungen, die man als Externer ungeprüft eintragen kann)
Es ist zwar auf zwei Tage aufgeteilt, aber ich werde wohl nur am ersten Tag da sein.

Es ließt sich alles nach einer Neuauflage der ZKI Workshops vom letzten Sommer: http://www.hu-berlin.de/cms/workshops/zki&amh2003/programm.html

Ob es genauso qualitativ wird?
http://www.xwolf.de/glosse/webadmin-workshop2003.shtml

Schaun ma mal.
Ich hab jedenfalls den Tipp bekommen, daß der verantwortliche doch eher zu den Könnern gehört und weniger zu den PR-Leuten.
Fürchten wir das Schlimme und hoffen das Beste.

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Gaim, ICQ, ...
Kommentar
Meine Softbär- und RRZE-Kollegen haben es nun erfolgreich geschafft, mich wieder zu Gaim/ICQ zu nötigen...

Ich hatte das zuletzt vor mindestens 3 Jahren mal genutzt und bin dann irgendwann davon abgekommen, weil es doch zu sehr bei der Arbeit stört, zu viel SPAM mit sich bringt und dauernd irgendwelche jungen, blonden, immergeile Hausfrauen mir ihre tiefgründigen, in einem EXE verpackten, Einblicke mitteilen wollten...
Nicht das ich was gegen diese EInblicke hätte (Jedenfalls dann wenn es ne Hübsche zwischen 20 und 30 ist)...

Aber irgendwann ist es auch nur noch langweilig.

Jetzt haben mich meine Kollegen wieder dazu gebracht, weil es nunmal schneller als Mail und besser als Telefon ist. Besonders dann, wenn man an verschiedenen Orten an ein und demselben Projekt arbeitet und auch zusammen Debugging treibt.


Schauen wir mal, wie lange ich das aushalte :)
Wenigestens hab ich jetzt GAIM zu laufen bekommen und bin nicht auf das Werbefenster von ICQ angewiesen.

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Donnerstag, 12. Februar 2004
Die virtuelle Jobbörse. Oder: Um so doller, je oller wird es
Kommentar
Mal wieder wird deutlich, wie sich Behörden von dem Glamour grosser Firmen blenden lassen:
Bundesagentur laviert wegen Kostenexplosion beim Virtuellen Arbeitsmarkt.

Ich kann mir bei den benannten Kosten nicht vorstellen, daß die Vertragsvergabe von im Fach kompetenten Leuten geschehen ist, bzw. daß die mir bekannte und wirklich vorhandenen Leute bei der Agentur, dazu befragt wurden. (Ich hab selbst oft Kontakt mit zwei fitten Programmierer der Agentur gehabt, der sich mehr als nur Oberflächlich auskennen!)

Selbst bei einer Verarbeitung von 1 Millionen Besuchern, welche Schätzungsweise 12 Millionen Datenbankverbindungen mit wohl dann bis zu 100 Millionen Datenbankrequests pro Tag machen, darf es bei Nutzung von etablierten System nicht so teuer (und so unperformant) werden!

Seriös gerechnet liegen die größten Kosten für ein solches System dann auch nicht bei der Entwicklung der Software, sondern auf Dauer bei den Lizenzen, dem Support und der Hardware.

Lizenzkosten müssten sich zusammensetzen aus:
  • Lizenzen für die Datenbank. Dies müsste schon eine richtige Datenbank sein und nicht so eine Tabellenkalkulation (wie MySQL). Also etwas, was Transaktionen, interne Proceduren, Referenzintegritäten und Last bewältigt.
    Firebird und Oracle kommen mir dazu im Sinn. Beide hierbei sehr etwabliert. (Wer Firebird nicht kennt, informiere sich mal über die russischen Banksysteme).

    Auf keinen Fall sollte man so unbedarft sein, irgendein properitäres Produkt der Software-Entwicklerfirma zu nehmen.
  • Lizenzen für die Software
    Die ist natürlich angepasst an der Höhe der Supportleistungen. Ok, da würde ich schon mit einem mehrstelligen Euro Betrag pro Jahr rechnen; Wobei der im ersten Jahr mind. doppelt ist.
Hardwarekosten: Bei einer oben beschriebenen Auslastung, braucht es mind. 2 Datenbankserver, wovon der zweite als Hot-Standby dient.
Ebenso 2 Webserver.
Desweiteren ein oder zwei Server zum spidern von Angeboten. (Obwohl man hierzu sicher auch die Google-Firma hätte heranziehen können, die solches schon leisten in Bezug auf News. Eine Anpassung von News zu Jobs ausgehend vob der Google-Technik dürfte nicht aufwendiger sein als dass es Mehrkosten von über 3 Millionen Euro brächte !)
Dezentral auf alle Arbeitsämter verteilt sollten -wie beim etablierten X500-Verzeichnisdienst, mit dem mehrere Millionen Leute auch heute schnell und zuverlässig verwaltet werden- Server stehen, die Anfragen und Änderungen der Mitarbeiter verarbeiten.
Diese Anfragen würden dann gebündelt werden auf mind. 2 weitere Server in der Zentrale.

Ein weiterer Server sollte vorhanden sein um als Keyserver zu dienen. Dieser hätte die Aufgabe, eintreffende Anfragen, die verschlüsselt oder signiert sind, vorzubearbeiten.

Die Server bräuchten nicht über die etablierte Hardwareklasse auf dem Gebiet hinauszugehen.
An der Uni Erlangen verwalten wir eta 450.000 Anfragen (entspricht etwa 1.2 Millionen Hits) pro Tag und verwenden hierzu nur eine alte Sun Enterprise 450 mit 4 Prozessoren!


Die Entwicklung der entsprechenden Softwarepakete beeinhaltet Komponenten für:
  • Webanwendungen und interaktive Technik
  • Webdesign
  • Monitor-Technik für die Datenbankzugriffe aus Web (um performance zu steigern)
  • Überwachung der Funktionalitär der Webdienste und Systeme (kann über vorhandene kommerzielle Produkte wie z.B. "WhatsUp" geleistet werden)
  • Clientsoftware für die Mitarbeiter; Diese sowohl für Windows als auch für Unix um Zukunftskompatibel zu sein(!).
  • Spezielle downloadbare Clientsoftware für Arbeitssuchende oder Arbeitgeber, aber auch für andere Jobbörsen
  • Programmierung von Schnittstellen: Webservices (!), RSS, XML, usw.
  • Programmierung eines Keyservers zum Verarbeiten/Dekodieren von Anfragen, die von Mitarbeitern/Arbeitgebern oder Arbeitssuchenden kommen, welche Verschlüsselt oder Signiert sind.

Dies alles kann bei Verwendung eines ehrlichen Angebots nicht die angegebenen Kosten erreichen.
Es sei denn, es gälte, einige millionenschwere Vorstandsvorsitzende bei der entsprechenden Firma und der Agentur mitzufinanzieren.

Sicher wird bei einer oben genannten Architektur ein Preis für die Hardware, sowie dessen Installation und Einbindung (Netzwerkstrukturen müssen auch vorhanden sein oder geschaffen werden!) nahe der Millionengrenze sein.
Die Programmierung der Weboberfläche sowie der Clients
dürfte jedoch nicht teurer als 5 Millionen sein.
(Bei Verwendung von vorhandenen, etablierten Komponenten und Software weit weniger.)
Support, Ausbildung und Beratung dürfte noch einmal diese Kosten aufwerfen, muss dies doch teilweise Bundesweit geschehen.

Bei Grundlage des mir zur Verfügung stehenden Wissens und der Erfahrung auf genau denselben Gebiet, denke ich, ist das Angebot einfach nur unseriöse Abzocke.

"Toll Wahnsinn" halt.

(Übrigens hab ich selbst bis gestern abend noch mit an so ein ähnlichen System gearbeitet, wo auch eine alte Datenbank in eine neue migriert werden musste. Dabei wurden zwar nicht Milliarden, aber doch fast Millionen Datensätze migriert. Das für so eine Migration so viel an Mehrkosten auftauchen sollen, deutet für mich darauf hin, daß Datenbankstrukturen entweder kaputt oder nicht richtig durchdacht sind.)

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Montag, 9. Februar 2004
Endlich Einsicht
Kommentar
Die Mozilla-Leute haben endlich wieder Vernunft bewiesen und haben den Browser in Firefox umbenannt:

http://www.mozilla.org/projects/firefox/firefox-name-faq.html


Es wundert mich nur, daß Firefox noch nicht vergeben ist?
Oder haben die doch wieder nach den Motto ausgesucht: Wir nehmen das, wovon unsere Anwälte denken, daß wir es durchkriegen..."All others have to step aside, cause we are the big, great and cool community"!

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Spamfutter

Die folgenden E-Mail-Adressen dienen lediglich dazu, SPAM-Bots dazu zu verleiten, ungueltige Adressen in die SPAMer-Datenbanken zu schreiben. Bitte ignorieren.

tgkvvggmt@shoszjxecmypjkbihm.de, fjsoc@vhxlzkjmtugssueetdmtj.jp, wdfdffloe@viiepggiydnjxwou.de, rgunjb@dmncfgcfyhg.ar, lbtpcgoj@vynvjfdgulbxvgyxhk.jp, vvqglm@cfgixkhgxl.net, mencx@drpupljhvvtl.com, aiofgqhpup@xdtccuyithgoy.de, ogapdd@jteccbofb.ar, qcm@gthfwfbfseroypqwfjqy.edu, lotxe@wddduolospd.es, mcqbw@dmmtmxoqraorxafre.us, knphymks@ftoxopxptgtvlrtv.mil, atcxvsmux@whhispncmtmpmxhkw.it, yihts@okgkichppbru.st, lqoxrgixem@hoojcwwr.de, brqtbcs@muacfpypogyyssqxfzhv.de, mxin@fyzwibwprhvd.it, jgiuiboc@yykcuebzkrnnpt.at, rxnmkodauu@qgppmumstxwqvjvyr.us, acquyyntx@myqddnrap.net, vbfne@wjcvmbsbmblwinhce.tv, sbufnd@nhiifhsumvvhyi.it, fsvzr@fxeskjgsptps.de, nkjmxem@zftnngsyillojbtftc.de, daw@erpmakkqpbodukjkheeloq.jp, sgfxxta@lvbmghggjjsutpyh.ca, arltlc@ysknwlhskctx.es, eiy@ieudswkvpyjlgcoyfomnem.biz, pdmydcz@tmtkdwoupcootdwfrx.st