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Es ist eindeutig, daß das bisherige Block- oder "Schwarz-Weiß"-Denken der Parteien endlich nicht mehr machbar ist.
Die dumme Formel: "Du Links/Rechts, du böse, wir Rechts/Links, wir einzig gut", ist vorbei!
Die Politiker müssen jetzt endlich das tun, wofür sie bezahlt werden und worauf sie schwören: Für das Beste fürs Land sorgen.
Das wird zwei Konsequenzen haben können:
- Die "ganz- oder garnicht"-Haltung der Parteien könnte entschärft werden. Es wäre möglich, daß die Parteien innerhalb der zu machenden Kompromisse sich jeweils auf ihre Kernfelder und Kernkompentenzen besinnen und diese für die jeweilige Koalition vertreten, die anderen Gebiete aber den anderen überlassen.
So wäre es möglich, daß Posten nicht mehr vorrangig nach Parteibuch, sondern nach Kompetenz verteilt werden.
Beispielsweise fände ich es ideal, wenn z.B. eine Frau Künast, die -trotz ihres Fehlverhaltens in der Softwarepatentabstimmung- im Verbraucherschutzministerium eine tolle Arbeit gemacht hat, dies auch weitermachen würde.
Die FDP wiederum wäre im Justizressort gut, da sie dort einen guten Blick auf die Wahrung der Balance haben (und nicht nur Industrie- oder Anwaltsverbandsinteressen vertreten würden).
Ausserdem wäre dies ein Gegenpol gegen einen Innenminister, der zu viel Freiheitsrechte aufheben möchten wollte.
Aber nun ja, dies ist alles perspektivische Hoffnung:)
Es hätte aber was! - Es kommt zum Generationswechsel. (Hat ja schon begonnen: Bei den Grünen hat Fischer den Platz freigemacht für jüngere, bei der FDP wird es gerade diskutiert (obwohl ich den Westerwelle auch schon bald zum alten Eisen gehörig seh). Bei der CDU/CSU ist dies ein wenig schon getan und bei der SPD kündigt es sich insgeheim an.
Das wäre mal frischer Wind und weniger von den alten verfahrenen Leuten, die nicht mehr flexibel genug sind und Probleme damit haben, mal kein Alpha-Tier zu sein.
Alles in allem, denke ich, wenn eine Jamaika-Koalition käme, hätte dies nicht nur Charme, sondern es würde vielleicht nachhaltig was für die Gesellschaft bedeuten.
Zumindest wäre es ein Zeichen: Es gibt nicht mehr nur das "Schwarz-Weiß"-Denken, sondern es ist auch möglich, daß Zusammenarbeit parteiübergreifend möglich ist.
Das wäre doch Bewegung!
Wie gestern ein Journalist in der Münchener Runde sagte: Inhaltlich ginge das schon. Die Parteien sind eben nicht weit voneinander entfernt. Zumindest wollen alle das selbe, nämlich gute und soziale Verhältnisse für alle.
Die Wege dahin sind nur verschieden.
Das Problem sind nur die Personen, die jetzt da sind und nicht mehr flexibel genug sind.
Bei der Gesellschaft wäre sowas sicher auch schon längst akzeptiert. Wenn ich in meiner Umgebung rumfrage dann ist doch einer der Hauptgründe warum sich so spät für eine Partei entschieden wird, der, daß man in jedem Parteiprogramm gutes, wie auch schlechtes findet. Man möchte nicht mehr nur die eine Partei oder das eine Programm, man möchte ein Mix wo das Gute jeder Partei herausgenommen wird.
Also z.B.:
- Weitere und stärkere Förderung regenerativer Energie
- Festhalten am Ausstieg aus der Kernkraft, aber ggf. mit der Option der Forschung an der Kernfusion bzw. der möglichen sauberen Kernkraft (aber thematische Trennung)
- Festhalten am starken Verbraucherschutz
- Bewahrung der freiheitlichen Bürgerrechte, z.B. verteidigung des Urheberrechts gegen kommerzielle Industrieinteressen
- Vernünftige Wirtschaftspolitik
- Förderung des sozialen Sektors
- Selektiver Abbau von Industrieförderung (z.B. bei Paktbrecher "Pakt für Arbeit").
Naja, ich träume vielleicht.
Wenn es blöd kommt, setzt sich der alte
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Jens Grochtdreis schreib einen lesenswerten Artikel über die Probleme bei der Einführung und EInhaltung von Webstandards:
Nachdenkliches über Webstandards
Den Fazit kann ich leider bestätigen:
Wenn ein Kunde in einer Agentur nach einer barrierefreien Seite fragt, wird keine Agentur sagen, sie könne das nicht und wisse nicht, wie das geht. Selbst wenn dies in 95 Prozent aller Fälle der Wahrheit entsprechen dürfte, niemand wird es sagen. Der Kunde hat aber noch viel weniger Ahnung von der Materie, also kommt Mist am Ende heraus. Dieses Dilemma gilt es aufzulösen.
Gerade in letzter Zeit musste ich selbst erleben, wie dies vonstatten geht und sehe es daher noch kritischer als Jens.
Es ist nicht nur so daß die Firmen es nicht sagen weil sie Angst um den Auftrag haben, sondern auch weil sie selbst nichtmal willens sind es von sich aus zu machen.
Wenn der Spruch kommt, daß der Kunde valide Seiten nicht gewollt hat und der Kunde auch nicht gewollt hat das man alle CSS-Anweisungen in einer CSS-Datei tut anstelle in Inline-Styles, dann muss man sich fragen, ob da überhaupt jemals gute Qualität kommen kann.
Seriöse Firmen die für Qualität eintreten liefern heutzutage nur noch valide und mindestens BITV Prio1-Seiten.
Das Argument, daß das (W)CMS ja möglicherweise Probleme hat, ist kein Argument, sondern ist nur ein Armutszeugnis für ein (W)CMS, welches mies programmiert sein muss. Jedes (W)CMS welches wirklich die Trennung von Inhalt und Design vollzieht muss mit Templates arbeiten und daher alle Ausgabe-Tags kontrollieren können.
Wenn nun jemand sagt, daß geht nicht, dann wurde bei der Entwicklung des (W)CMS arg Mist gebaut, indem HTML-Tags wahrscheinlich im Code reincompiliert wurde.
Ein anderes Problem, was ich sehe, was Jens nur mager anspricht: Natürlich muss man die Leute überzeugen. Aber die Frage ist doch, wie kommt man erst dazu?!
Die Kunden kommen nicht auf einen zu, sondern werden -wenn sie sich nicht auskennen- die ihnen bekannten Wege zur Suche von Firmen nutzen.
Das geht dann z.B. über Ausschreibungen oder Veranstaltungen.
Diese Masche gilt es aufzulösen. Bei den Auftraggebern muss das Bewusstsein dafür geschaffen werden, daß nicht immer nur solche Firmen gut sind, die mit einer Horde an Marketingleuten aufkreuzen können.
Im Gegenteil muss gesagt werden. Wer über Ausschreibungen sucht, der muss viel bezahlen: Es gilt nämlich die Person zu bezahlen, die die Anzeige ließt, dann einen Marketingmenschen, der sie analysiert und sich mit den potentiellen Kunden in Kontakt setzen und dann irgendwann vielleicht mal einen Entwickler.
Auf der anderen Seite kann dies natürlich nicht bedeuten, daß nun jeder Einzelkämpfer gleich als Profi zu werden gilt, der alleine für professionelle Ergebnisse sorgt.
Auch hier muss dem Kunden was gegeben werden, mit dem er es testen kann.
Jens hat da vollkommen recht: Ein Dilemma ist vorhanden. Doch meines Erachtens ist es noch viel größer als er es schrieb.
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Siehe:
D21: Workshop „Standards für integriertes eGovernment
Validator für selbige Seite: Failed validation, 397 errors
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Vor diesem Abend war das Spiel noch offen. Aber wie sich der derzeitig Kanzler derzeit aufführt, das geht doch auf keine Kuhhaut!
In der Elefentenrunde gerade zeigt er meisterlich, wie er allein die Realität so drehen kann, daß er für sich als Wahlsieger dasteht.
Ich dachte schon nur Müntefering und das bezahlte Klatschvieh (daran erkennbar das sied die vorgefertigen Schilder hochhielten) leidet unter Realitätsverlust.
Doch die Weichen stehen auf große Koalition.
Aber Grundlage dazu, daß diese Erfolg hat, ist die Auswechselung von Politikern, denen Machtpolitik und Miesrederei anderer wichtiger ist als Sachpolitik.
Die Leute haben allesamt nun einen Auftrag. Es ist da schlichweg egal, ob sie sich mögen oder nicht. Die haben einen Job zu tun. Dafür werden die bezahlt. Und nicht dafür, irgendwie rumzuhampeln, possen zu reissen und alles komisch zu finden was andere sagen.
Auf zeit.de findet sich übrigens ein sehr guter Artikel Pro/Contrag Große Koalition. Lesenswert. Vorallem, weil der vor der Wahl geschrieben wurde:
Darf ich bitten?
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http://www.txtpl.de/download/
Feedback ist willkommen und erwünscht.
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