Aber bei dieser Nachricht im Usenet frage ich mich doch, ob der Autor nicht doch übers Ziel hinausgeschossen ist:
news://news.cis.dfn.de:119/2io9l2Fpr1pdU1@uni-berlin.de :
Urheber einer Wurmmail - Recherche und Identifizierung
Der Autor beschreibt, wie er anhand einer eingehenden Wurmattacke den befallenen Wirt ausfindig machte; Dabei machte er sich offenbar keine Gedanken darüber, daß er durch den Einbruch in das befallene System und durch die "Recherche" in gefundene, dort lokal vorliegende Fax-Files sich selbst strafbar machte.
Im Usenet beschreibt er dabei ziemlich genau, wie er dabei vorging. Lediglich den Namen des Wurm-Wirts läßt er dabei weg. Die Nachricht kommt dabei zudem nicht über einen anonymen Account, sondern ist anscheinend von einer Real-Adresse geschrieben worden, wobei die zugehörigen Webseiten die zu der Absendemailadresse weisen auch stimmig scheinen.
Die folgende Diskussion im Usenet ist dann weiterhin vom Niveau eher passend zu de.org.ccc, wobei es verdächtig still von den sonstigen anwaltlichen Schreibern ist.
Wie auch immer: Verstehen kann ich den Kollegen schon. Hand aufs Herz: Welcher Admin hat nicht selbst schon vor Wut über die 1000ste Spam/Virenmail am Tag daran gedacht, den versäuchten Wirt aus den Netz zu werfen und/oder solange "gesund zu booten" bis er Ruhe gibt.
Aber ist das die Lösung?
Wäre dies nicht doch etwas zu sehr eine Anarchie der Geeks über die DAUs?
Ich vermute mal, gäb es nicht die einschlägigen Paragraphen, würde in der Tat die Viren-, Wurm- und SPAM-Verbreitung nicht so stark sein, wie derzeit. Ungebremst durch anwaltliche Attacken von bloß gestellten und eingeschnappte ehemalige Verseuchten
würde die Netzcommunity etwaige befallene Rechner sehr schnell und effektiv, aber auch brutal "heilen".
Auf der anderen Seite: Was haben wir jetzt?
Durch eine Übernutzung der "anwaltlichen Verteidigungssysteme" läuft man als Admin, der eine Sicherheitslücke bei einer Firma oder gar bei Privatpersonen entdeckt, Gefahr bei Meldung derselben als Hacker verklagt zu werden. Denn wichtiger als die Beseitigung der Sicherheitslücken ist es, das eigene Image vor Bloßstellung zu bewahren.
Zudem pochen Spamversender zusehends auf ihr "Recht" Werbung zu versenden und gehen dabei immer mehr genauso erbarmungslos gegen jeden vor , der sie beim Namen, sprich "SPAMer" nennt.
*Philosophischer Modus on*
Wir haben die Balance verloren. Sind hoffnungslos verloren zwischen Schwarz und Weiß, zwischen grellem weißem Licht und dunkelster Nacht.
Es gibt kein Grau, noch Blau oder Morgenrot.
Das Leben ist gefangen in Pleasentville und und nichts wird gut.
*Philosophischer Modus off*
Man bedim len?
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golem.de: Microsoft erhält Patent auf Aufgabenliste
. Das Patent beschreibt in Echtzeit aktualisierte Aufgabenliste für Entwickler;
Zitat:
Aufgaben können dabei auch direkt im Code angelegt werden, indem spezielle Kommentare mit den Schlüsselwörtern "UNDONE," "TODO," oder "HACK" eingebettet werden. Ändert der Entwickler den Status einer Aufgabe in der Aufgabenliste, wirkt sich dies auch auf den jeweiligen Kommentar im Quellcode aus.
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heise.de: BGH schränkt Erstattungspflicht bei Abmahnungen ein
Zitat:
Die Beauftragung eines Rechtsanwalts zur Abmahnung eines Verstoßes gegen das Wettbewerbsrecht sei dann nicht notwendig, "wenn der Abmahnende selbst über eine hinreichende eigene Sachkunde zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung eines unschwer zu erkennenden Wettbewerbsverstoßes" verfüge. Dies gelte etwa für Unternehmen mit einer eigenen Rechtsabteilung oder bei Verbänden zur Förderung gewerblicher Interessen, die in der Lage seien, typische und durchschnittlich schwer zu verfolgende Wettbewerbsverstöße ohne anwaltlichen Rat zu erkennen.
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Aber offenbar denkt jemand beim Heise-Magazin, daß Leute, die eine gefälschte Absendeadresse von dem Chefredakteurs erhalten, dies für bare Münze halten:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/48027
Wer gehört eigentlich noch zur Zeilgruppe von heise.de?
Entweder ist diese Zielgruppe arg im Niveau gesunken (ok, viele Trolleinträge auf den Foren sprechen dafür), oder aber das Bild von dieser Zielgruppe, welches die Redaktion hat, ist am Boden :/
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Ein kleiner Leitfaden der taz über Steuerschlupflöcher:
http://www.taz.de/pt/2004/06/08/a0202.nf/text
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Anscheinend werden Gebühreninformationen in den einzelnen Mautgeräten fest codiert:
Nach Aussagen eines Sprechers sind Änderungen an der Mauthöhe technisch nur vor dem Einbau der so genannten On Board Units (OBUs) möglich. Die Einbauphase der Geräte hat jedoch vor kurzem begonnen, was eine Umprogrammierung unmöglich machen würde. Deshalb wird nach Informationen der Agentur Reuters zumindest ab 2006 über eine höhere Maut nachgedacht, wenn die endgültige Version der Bordcomputer zur Verfügung steht.
Quelle: Spiegel Online: Spät kommt die Maut, aber mächtig teuer
Oh man! Das wäre ja so, als ob eine Handy- oder Telefon-Firma Gebührenänderungen davon abhängig macht, wie aktuell die Geräte sind.
Welchen Wahnsinn hat die Planer auf so ein Konzept gebracht??!
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In einem offenen Brief an die Bundesministerium der Justiz macht er dies deutlich.
Der Brief hebt dabei auch die Intransparenz vor, mit der in dieser Frage bei regierungsstellen gearbeitet wurde und wohl wird:
Noch in der Woche vor der Ratsentscheidung ist der rot-grünen Arbeitsgruppe Neue Medien auf Arbeitsebene die Übersendung aktueller Kompromissvorschläge zum Richtlinienentwurf (Ratsdok. Nr. 8253/04 und 8253/04 add. 1) mit dem Hinweis auf deren Status als „interne Dokumente“ verweigert worden
Da offenbar also die zuständigen und kompetenten Fachkreise nicht konsultiert wurden, ergibt sich ein logischer Schluss: Die Entscheidung des Ministeriums geht nicht auf Sachentscheidungen, sondern viel mehr nur auf politische Strategiespiele oder auch auf geschickte Lobbyarbeit zurück.
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Diesmal mit einem besonderen High-Light:
Albert Uderzo wird im Rahmen des 11. Internationalen Comic-Salons Erlangen (10. bis 13. Juni 2004) mit dem bedeutendsten deutschen Comic-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet
Aus: Blickpunkt Erlangen
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Derzeit haben wir schon wieder Zustellverzögerungen von mehr als 3 Stunden :(
Grund dafür ist hauptsächliche die Last an fehlerhaften Zustellversuchen aufgrund von Viren, SPAM und Dumpfbacken-Antivirprogramm (die ein die Reply-To-Adresse antworten) und natürlich die Zustellung von Mails an vorhandenen User (sind nur etwa 30.000 Mailboxen), welche allesamt auch noch Spam-Analysiert werden wollen...
Ich frag mich, wann der Zeitpunkt gekommen ist, wo garnichts mehr geht.
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http://www2.webde-ag.de/de/Jobs+%26+Karriere/Jobs+bei+WEB.DE/linux_guru.htm?si=1aIBf.1bv2XX.mbYfC.1N**
Kommentierte Anforderungen:
- You get up and lie down with Userfriendly.Org. - Dang. Da bin ich schon nicht so gut: Ich halte lieber zu Dilbert
- You refuse to touch anything other than Linux - Linux ist doch was für Kiddies! Ich stehe auf Solaris.
- You know where you want to go tomorrow
- You send Linus Torvalds ten e-mails per day and always get a response, and never yelled at - Ist ja auch einfach!:
- You name at least five male and female Startrek characters within 30 seconds - Nur 5 ?
- You have setup three quake servers in your company network without the sysadmin noticing. - Natürlich weiß der Sysadmin davon. Der spielt mit.
- Kernels never make you panic - Ich krieg nur Linker-Fehler beim compilieren. package install über rpm ist doch was für Anfänger.
- Emacs is for experts. Joe is for beginners. VI is a disease - Dang. Ich hasse Eight MegAbytes Continuesly Swapping.
- You can’t figure out what those frames around your console windows should be for - Anfänger! CDE und X-Win gibt es schon lange.
- The mouse is there to rest your hand upon when you’re not typing - Stimmt.
- You cloned yourself for redundancy purposes - Nichts da. Der Klon würde nachher jeden anderen Admin ausser sich selbst aus dem System werfen. Also mich auch. Ausserdem ist das mein Server!
- You chrooted your clone since you do not trust him - Hähähä.
Gehe auf CPAN.org, hole und installiere ChatBot::Eliza, konfiguriere es mit procmailrc so, daß es auf Mails reagiert und nenn es in einen beliebigen Namen, also auch z.B. Linus um.
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