Probleme gab es hingegen mit Tabellen und natürlich JavaScript.
Ähnlich ist die Situation bei der Darstellung von Websiten in modernen Handys.
Vgl: http://www.wapag.com/de/mainframe/simulationcheck.html
Wer kam eigentlich wieso auf die Vorstellung, daß Barrierefrei gleichzusetzen ist mit Grafikfrei?
Naja, gut, ich kann es mir schon erklären: Vor einigen Jahren gab es noch keine Barrierefreiheit. Es gab Browserkriege und wer halt was unmodernes hatte, hat halt Pech gehabt. Daneben gab es in Deutschland auch das Gleichstellungsgesetz für Behinderte. Dies haben viele Webseitenersteller nicht richtig einordnen können und Behinderte auf Blinde reduziert, die sich eine Seite vorlesen lassen.
Und damit galt dann der Umkehrschluss: Was nicht schlecht ist für Blinde (nämlich mehr Text und keine Grafik) ist gut für alle Behinderte.
Und wo dann vor 2 Jahren das Barrierefreiheitsgesetz kam, wurde auch dieses nur oberflächlich gelesen und man hat einfach gesagt: Was gut ist für Behinderte (wobei hier nur Blinde gemeint sind), ist gut für Barrierefreiheit.
Und jetzt haben wir die Situation, wo vermeintlich barrierefreie Seiten garnicht barrierefrei sind, weil die Macher sich in die Irre haben führen lassen.
Schlimmer noch: Weil viele nur auf die falsche Gleichung
Barrierefrei => Blindenfreundlich => Bildfrei => Barrierefrei => Gut für alle Browser
verwenden, haben wir nun die Fehlersituation, wo Browser (auch die, die von sehenden benutzt werden), die eben Grafiken anzeigen können eine Seite nicht richtig anzeigen, weil Alternativtechniken verwendet werden, die eben nicht mehr von allen angezeigt werden können.
Zum Beispiel Tables zur Gestaltung der gesamten Website..
Oder eben beim Besuch von Webseiten mit Handhelds oder Handys.
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mashat das was interessantes entdeckt: Mit Hilfe der auf Geräten, die mit einer StopTrack DS-Nummern ausgestattet sind, kann man Zugriff nehmen auf Kundendaten. Zum Beispeil im Fall von mas auf seine Adressdaten weil er ein Dell-Laptop gekauft hat, wo auch StopTrack verwendet wird.
Siehe: http://www.scsy.de/~mas/archiv/000262.html
Auf der einen Seite ist die Idee sicher gut: Wenn irgendwo ein Gerät rumliegt, kann jeder online nachschauen, wem es gehört.
Aber die Umsetzung ist dilletantisch: Da offenbar keine besondere Sicherheit in der Onlineabfrage gesetzt wurde, kann man durch Eingabe von ins Format passenden Nummern ungestört wertvolle und schützenswerte Daten runterladen...
Das sieht aus, als ob das Skript mal eben von einem Studenten, der mit 10 Euro abgespeist wurde, gemacht wurde, oder als ob es von einer BigProfessionalAgentur kommt (a la TollWahnsinn), die mehr Geld in Marketer und Anwälte steckt als in Arbeitsqualität...
(Update:)
Man lese: http://www.stoptrack.com/scripts/index.php?lng=deu&id=company
Au weia! Die haben für dieses Verfahren ein Patent bekommen?!??
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