Hier wird aber eine interessante Gleichung aufgestellt:
Zitat:
Die weit verbreiteten PHP-Portale, die
auf Apache-Servern laufen, sind laut Kaspar
im Vergleich zum Microsoft-Produkt
zu statisch. Ein praktisches Beispiel: Bei einem
PHP-Portal müssen die Teilnehmer die
Seite immer wieder neu besuchen, bei der
Gelsenkirchener Lösung lassen sich Services
wie etwa Ankündigungen einfach per
E-Mail abonnieren.
Aus:
Kundenreferenz für Microsoft Sharepoint, Fachhochschule Gelsenkirchen
http://www.microsoft.com/germany/ms/kundenreferenzen/show_cs_detail.asp?file=585788
Also:
PHP-Portal = statisch, weil nur Webausgabe (nur dies wird betrachtet)
Microsoft SHarepoint = gut, weil es Mail sendet, was nicht statisch ist?
Hää??
Hm...Das ist so wie:
"Mein Auto ist schwarz. Mein Fahrrad ist aber besser, weil es Luft in den Reifen hat."
Ich glaub ich muss in mein Dilbert schauen, da gab es eine Bezeichnung für diese Art der PR mit nicht zusammengehörigen vergleichen.
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Die gesetzlichen Regelungen zur Barrierefreiheit wirken für öffentliche Einrichtungen. Es ist von daher natürlich sehr gut und wichtig, wenn die Websites solcher Einrichtungen Barrierefrei sind.
Nur verwundert mich: Gibt es einen Grund, warum bei den Regelungen nur über die Besucher einer Website geredet wird? Gerade bei Einrichtungen des Bundes oder der Länder haben wir es mit Webauftritten zu tun, die Inhalte von sehr vielen Autoren erhalten. An der Universität Erlangen-Nürnberg beispielsweise gibt es für jeden Webauftritt mindestens ein Autor (Webmaster). Insgesamt sind dies über 400 Leute!
Der Webauftritt des RRZE, des IT-Dienstleisters der Uni, wird von potentiell 60 Autoren bearbeitet.
Die Statistik prognostiziert und die Realität zeigt, daß unter einer solch großen Zahl an Leuten auch viele Personen sind, die mit Beeinträchtigungen arbeiten müssen.
Trotzdem wurden diese in den "Barrierefreiheitsgesetzen" nicht berücksichtigt.
Vermuten könnte man, daß sich da eine Inustrielobby durchgesetzt haben könnte, die dies verhinderte. Denn schließlich gibt es derzeit fast kein einziges Content-Management- oder Redaktionssystem, welches barrierefrei genug ist.
Bei vielen Herstellern ist dies sogar noch gar kein Thema. Selbst bei amerikanischen nicht, die eigentlich die Section 508 kennen sollten.
Nun, die Vermutung der Lobbyarbeit würde aber nur beim Gesetzgeber zutreffen. Nicht jedoch bei gemeinnützigen und unabhängigen Stiftungen und Informationssites.
Auch dort findet man hierzu kaum Artikel oder Forderungen.
Allenfalls findet man Hinweise zu Vorträgen zu WCMS, die versuchen barrierefrei zu sein - ob auch für den Autor und nicht nur für den Leser einer Site, ist oft nicht deutlich.
Mein Schluss: Dieses Thema wurde bisher einfach vergessen.
Sollte man dieses Versäumnis nicht baldmöglichst beheben?
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Zwischen 9.30 und 10.45 wird OKTIS auf dem 3. eLearning-Treffen vorgestellt.
Ich werde dabei den Web-Teil übernehmen - was sonst :)
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