Diesen Dienst hab ich heute für neue Foren eingestellt.
Es werden nur noch die bestehenden Foren weiterbetrieben, solange sie noch genutzt werden und es aktive Moderatoren gibt.
Damals war der Betreib eines solchen Servers noch leicht möglich. Den benutzer war klar, daß man dies hauptsächlich aus idealistischen Motiven tat, ohne gleich zu meinen sich damit eine goldene Nase zu verdienen.
Entsprechend wurde etwaige Meinungsverschiedenheiten zwischen Benutzern der Foren auch untereinander ausgetragen. Als Betreiber eines solchen Dienstes oder auch als Moderator war man nur in Extremfällen dazu gezwungen einzugreifen.
Stattdessen konnte man viel mehr auf Selbstverwaltung durch die Benutzer rechnen: Wenn sich da jemand daneben benahm, dann teilten einen dies die anderen Benutzer unverblühmt mit.
Heute dagegen ist es kaum noch so.
Wenn man als Moderator nicht dauernd schaut und tut, dann gerät man gleich unter den Verdacht der Parteilichkeit. Wenn man dagegen was tut, wird man gleich als Zensor oder als Diktator verschriehen.
Dies ging auch eine Zeit lang so noch halbwegs in Ordnung.
Doch inzwischen kommt immer mehr eine neue Komponente der Auseinandersetzung hinzu: Benutzer, die sich mit anderen zoffen oder aber die dann vom Moderator gemaßregelt werden, rächen sich mit Hilfe von juristischen Spitzfindigkeiten, wie der Mitstörerhaftung oder dem Datenschutzgesetz;
Als Moderator wird das ganze immer mehr zum Eiertanz zwischen Gesetzen, Gefühlen, berechtigter Kritik und notwendigen Zeitaufwand.
Kurz gesagt: Es ist Stress!
Auf der anderen Seite erhält man auch immer weniger für das was man tut.
Als Betreiber eines kostenlosen Servers, eines Dienstes was es im wesentlichen der Feedback, der einen dazu weitertrieb es zu machen.
Dieser Feedback ließ aber in den letzten Jahren zusehends nach. Stattdessen stieg die Anspruchshaltung der Benutzer immer weiter an.
Der logische Schluss ist ganz einfach und gleichzeitig grausam: Die Masse der Websurfer haben andere Moral- und Sozialvorstellung als wie es noch vor einigen Jahren der Fall war.
Die Masse der Biedermänner, die wegen einen Stacheldrahtzaun oder einer Hausbeleuchtung klagen, gleichzeitig aber alles bekommen wollen, was es gibt ohne dafür zu zahlen, ist nun auch ins Netz gekommen und haben ihre soziale Sichtweise mitgebracht.
Für diese Kultur waren meine Dienste jedoch nicht gemacht.
Warum also noch weitermachen?
Ich sehe da schlichtweg keinen Grund mehr. Sicher appelieren einige Leute mit den alten Sprüchen von wegen "den Kampf nicht aufgeben" und so. Aber worum kämpfen wir hier? Gibt es etwas, wozu es sich zu kämpfen lohnt?
Die Antwort ist Ja und Nein.
Ja, es gibt eine Art Netzkultur für die man eintreten soll. Es ist dasselbe wofür Amnesty International in Kinos Werbung macht: Die reinen Menschenrechte, die gerade bei der freien Meinungsäußerung anfangen.
Diese Rechte muss man unterstützen und fördern.
Aber nein, es muss nicht mit Hilfe von Techniken sein, die sich dafür nicht bewähren. Ich rede hier von der Technik der bisherigen Foren im WorldWideWeb, die zwar für Benutzer Anonymität gewähren müssen, den Betreiber aber manigfach angreifbar lassen.
Neue Techniken entwickeln sich gerade heute und jetzt.
RSS ist ein Vorläufer. ANON ein anderer. Semantik Web noch ein weiterer.
Deswegen denke ich, ist es an der Zeit, sich von den alten Zöpfen abzuwenden und die Biedermeier und Egomanen eben dort zu lassen, wo sie sich jetzt gerade breit machen.
Ich würde dies nicht unbedingt Rückzug nennen; Eher eine Weiterentwicklung. Doch jede Weiterentwicklunng beginnt dann am Besten wenn man hinter sich die Brücken einstürzen läßt und die Schiffe verbrennt.
Ich werde zwar nicht so brutal vorgehen, sondern erst die Siedler von den Schiffen gehen lassen, aber das Ziel ist gesetzt.
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ORF.on: Smarte Namensschilder knüpfen Kontakte
Aber neu ist das eigentlich ist. Es gab schon öfters Meldungen über ähnliche Tools, die schöner aussahen und eher auf Flirtparties eingesetzt wurden.
Den Einsatz solcher Geräte nun auf einer kommerziellen Veranstaltung hat aber was:
Kryptografie-Guru Whitfield Diffie von Sun Microsystems warnte vor der Verletzung der Privatssphäre, hackte das Gerät kurzerhand und versetzte es in einen dauerhaften Schlafmodus.
Es ist klar, dass bei einer unbekannten und undokumentierten Konfiguration solcher Geräte, der Datenschutz nicht gewährt sein kann.
Wenn man daher als Benutzer definieren kann, welche Daten wie ausgetauscht werden können, welche davon flüchtig und welche dauerhaft von anderen gespeichert werden können, dann wäre es sicher ein Schritt in die richtige Richtung.
Ganz abgesehen davon sollte die Optik noch verbessert werden. Die Dinger sind einfach potthäßlich.
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Zwar könnte ich die noch bis ins nächste Jahr reinnehmen, jedoch hab ich dort auch schon zu viel organisiert, das dann gemacht werden muß.
Also "muss" ich wohl im Dezember weg...
Die Frage ist wohin?
Meine derzeitige favorite Region sind die kleinen Antillen.
In der Karibik ists nicht so brüllend heiß wie auf den Malediven, wo man Nachts nicht schlafen kann vor Hitze, und irgendwie gefällt mir das Lebensgefühl dort.
Andererseits sind die Preis auf Barbados (als Beispiel) auf fast der Höhe, wieviel ich vor Jahren in DM für eine schöne Reise zahlte...
Auf alle Fälle muß es warm sein und am Meer.
Und man muß schnorcheln können. Womit alle Surfparadiese (wie z.B. Hawaii) schon fast wegfallen, weil das Meer dort zu wild für sowas ist bzw. keine schönen Fische in Strandnähe sind.
Außerdem sollte man auch etwas unternehmen können; Sprich, es sollte nicht irgendwo eine Hotelanlage sein und auf Meilen Entfernung gibt es nichts sonstiges. (Auf den Malediven wurde man auf die Art ganz schön abgezockt in Bezug auf Getränke).
Wer hat noch Vorschläge?
Gaby wollte eigentlich nach Polynesien. Aber dies lassen wir dieses Jahr dann doch - Meine BafÖG-Rückzahlung steht an und es ist uns zu kurzfristig...
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Seit etwa 1998 arbeite ich mit CDE; Zuvor war es noch OpenWindows, bzw. dessen Vorgänger.
Sun will aber immer mehr auf die Gnome-Schiene einsteigen was für mich bedeutet, daß ich mir das auch mal anschau.
Aber irgendwie hat es mich noch nicht sonderlich gepackt.
Ich finde CDE im Vergleich zu den Linux-artigen Oberflächen irgendwie aufgeräumter und sachlicher.
Bei Gnome sind an jeder Ecke irgendwelche Icons, die ich zwar -im Vergleich zu CDE oder OpenWindows auf komplizierte Art und Weise beseitigen kann- aber wozu sollte ich das tun; Beim nächsten Update ists dann wieder weg...?
Auf der anderen Seite sieht es wirklich so aus, als ob CDE nicht mehr viel weiterentwickelt wird, ich mich damit auf einem toten Gleis begebe...
Ich probiere es heute halt mal wieder mit Gnome. Vielleicht ists ja doch nur Gewöhnungssache...
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Aus einer Diskussion eines Fernsehmoderators mit einem Beschuldigten "A"... Frage: Was haben Sie sich bei dieser Rede gedacht? Antwort A.: Äh, ich wollte doch nur Stellung zu Menschenrechten beziehen Frage: Eine antisemitische Stellung? Antwort A.: Nein, ich wollte nur aufzeigen, dass Menschenrechte für alle gelten... Frage: Auch angesichts des Holocausts? Antwort A.: Ja, natürlich. Frage: Sie verharmlosen also den Holocaust? Wollen ihm seine einzigartige Grausamkeit nehmen, indem Sie alle Nazi-Untaten betrachten und mit heutigen Menschenrechtsverstößen vergleichen. Antwort A.: Nein, natürlich nicht, was da geschehen ist, war schrecklich, unvorstellbar. Frage: Aber? Antwort A.: Menschenrechte sollten zu allen Zeiten gelten, auch heute, auch in Israel. Frage: Sie distanzieren sich also nicht davon, dass Sie den Holocaust damit relativieren und den Opfern, die noch in Israel leben einen Schlag ins Gesicht versetzen? Antwort A.: Ja, äh nein.. äh Es macht sich ja nicht jeder schuldig. Frage: Moment, gerade haben Sie doch die ALLE Grausamkeiten betrachtet und ein ganzes Volk kritisiert... Antwort A. Ich kritisiere die Regierung. ---- schweigen ---- Frage: Sie haben also zu Ihrer Entlastung nichts mehr vorzutragen? Antwort A.: Was soll ich denn sagen? Es ist doch eh das Falsche. Frage: Werden Sie jetzt auch noch trotzig? Zum Publikum: Sehen Sie meine Damen und Herren, wieder wurde ein Antisemit entlarvt. Wir können heutzutage froh sein ein so aufmerksames Publikum zu haben, dass keinerlei Scheu hat Antisemiten zu verfolgen, wo sie auftreten.Ich bin mir noch nicht sicher, wie ich diese Fiktion einsortieren soll. Könnte das die Wirklichkeit sein oder wird hier das aktuelle Geschehen falsch interpretiert?
Im Prinzip hat dieser Dalog für mich auch weniger mit "Antisemitismus" zu tun, als wie es zunächst scheint.
Denn die Begriffe sind nun wirklich austauschbar!
Tauschen wir halt Antisemitismus aus mit Apartheit, Holocaust mit den Genozit in Südafrika usw, und schon haben wir einen Dialog, der in den frühen 80ziger hätte statt finden können.
Das Problem ist meines Erachtens nicht der unterstellte oder in den Aussagen von jemand reininterpretierte Menschenhass, sondern viel eher eben die Handlung des Moderators.
Man picke sich die gesuchten Rosinen aus den Worten, drehe und wende sie von allen Seiten, so daß sie in eine gewisse gewünschte Zielrichtung passen.
Alles andere wird weggeblendet und ignoriert oder verdächtig gemacht.
Was sind Worte wert und was die Sprache, wenn fast jedes Wort, jeder Satz in einem anderen, schlechten Zusammenhang einmal gebraucht wurde?
Ist man Böse, ist man Rassist oder Antisemit oder wasauchimmer, nur weil man nicht weiß, welcher Vertreter der jeweiligen extremistischen Gruppe es ebenfalls verwendete?
Das ist durchaus auch ein gesellschaftliches Problem: Auf der einen Seite wissen wir, daß man den Aussagen von niemand mehr uneingeschränkt glauben kann. Die Politiker machen es uns tagtäglich vor, indem sie uns gestern dies versprechen und morgen davon nichts mehr wissen wollen.
Und somit "wissen" wir bereits instinktiv, daß hinter jedem Satz, den jemand in der "Öffentlichkeit" sagt (auch Sätze, die privat gesprochen in die Öffentlichkeit kommen, sind für die Öffentlichkeit gedacht - Ist doch klar, ist doch alles nur Taktik.), eine weitere Aussage steckt, die nur versteckt ist. Als Leser/Hörer ist es damit die Aufgabe jeden Satz zu interpretieren und zu vergleichen mit anderen, vielleicht gar historischen Aussagen.
Auf der anderen Seite gibt es gerade durch dieses starke Misstrauen das Verlangen nach Leuten, den man wirklich vertrauen kann, den man einfach alles abkaufen kann was denen von den Lippen oder den Fingern kommt.
In den letzten Jahren noch waren die Berichte im Fernsehen (gerade auf den öffentlich-rechtlichen Sender) so, daß man den dortigen Reportern alles glauben konnte.
Ebenso war es bei diversen Zeitungen.
Fernsehen und Zeitungen haben noch heute diesen Ruf des Unfehlbaren, des Wahrhaftigen.
Selbst wenn die Zeitungen offensichtlich zu der billigeren Sorte gehören, denen mehr nach Masse als nach Qualität ist, wird ihnen unbewusst geglaubt.
Doch ist dies auch heute noch so?
Ich denke nicht.
Es gilt heute mehr als zuvor die Frage: Glauben Sie wirklich alles was Sie lesen?
Nur: Wem kann man noch glauben?
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Siehe auch Heise: Der Brandenburger Chipfabrik läuft die Zeit davon.
Deutschland, du und deine Bürokratie.
Wobei hier die Mischung aus Bürokratie und Politik besonderes zum tragen kommt.
Genauso wie auch bei der Maut, das kommende Debakel bei der IT des Arbeitsamtes zum Hartz-Konzept, das Transrapit-Projekt, .usw.
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Neues aus der Computerbranche:
Nach langer wissenschaftlicher Arbeit ist es uns gelungen, Frauen neu zu
klassifizieren. Damit in diesem Zeitalter diese Einteilung auch jeder
versteht, haben wir uns einen Computer-Terminus ausgedacht.
Die Internet-Frau: Man muss bezahlen, um sich Zugang zu ihr zu verschaffen.
Die Server-Frau: Sie ist immer beschäftigt, wenn du sie brauchst.
Die Windows-Frau: Du weißt, dass sie viele Fehler hat, aber du kannst nicht
ohne sie Leben.
Die Powerpoint-Frau: Sie ist ideal, um sie auf Feiern den Leuten zu
präsentieren.
Die Excel-Frau: Man sagt sie könne vieles, aber du benutzt sie nur für die
üblichen 4 Grundfunktionen.
Die Word-Frau: Sie überrascht dich immer wieder und es gibt niemanden auf
der Welt, der sie wirklich versteht.
Die D.O.S.-Frau: Alle hatten sie schon, aber niemand will sie jetzt.
Die Back-up-Frau: Du glaubst sie hätte alles, aber wenn es darauf ankommt
fällt dir auf, dass ihr etwas fehlt.
Die Scandisk-Frau: Wir wissen, dass sie Gutes tut und dass sie nur helfen
will, aber im Grunde weiß niemand was sie wirklich kann.
Die Screen-Saver-Frau: Sie hat keine wirklich wichtige Funktion, aber es
gefällt dir, sie anzuschauen.
Die Hard-Disk-Frau: Sie erinnert sich an alles, zu jeder Tageszeit.
Die E-Mail-Frau: Von den zehn Dingen, die sie erzählt, sind 9 absoluter
Quatsch.
Die Virus-Frau: Wenn du es am wenigsten erwartest, installiert sie sich in
deiner Wohnung und bemächtigt sich ihrer. Wenn du versuchst sie zu
deinstallieren, wirst du sehr viele Sachen vermissen; wenn du es nicht tust
verlierst du alles.
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heise: McDonalds Deutschland setzt auf Linux
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Genauer gesagt: ich muß den Müll an uralten Versionen beseitigen/updaten, die einige Kollegen von Jahren mal installierten und welcher jetzt erst in den Projekten auffiel, nachdem die Kollegen weg sind.
Nebenbei erfährt mein Newssystem (eigentlich ist es fast auch ein Blogg-System) heute seine ersten DAU-Tests. Dazu muß ich aber noch die Mailverteiler aktivieren und die Autorfunktionen in den via SSL-geschützten Bereich tun. (Will halt nicht, daß die Tester ihre Unixpassworte über unverschlüsselte Webconnections verbreiten; Selbst icht im Intranet).
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So gab/gibt es das Problem, daß der Internet Explorer Probleme mit halbtransparenten Ebenen hat, die mittels CSS anderen Ebenen vorgelagert sind.
(Andere moderne Browser hatten dieses Problem zwar nicht, aber ebenso wie beim NS4 "damals" verwenden ja noch viele Leute diesen Krüppelbrowser)
Hier findet sich die Lösung:
http://www.daltonlp.com/daltonlp.cgi?item_type=1&item_id=217
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