Unter Windows braucht man jedoch lediglich nach dem Einlegen der CD die Shift-Taste gedrückt halten um etwaige Startprogramme abzublocken.
Die Industrie ist sich dem auch bewusst, sieht aber schon darin ein Illegales Handeln:
Schon der Akt des Tastendrückens macht den Leuten bewusst, dass sie hier etwas illegales tun. Und allein dieses Gefühl wird wahrscheinlich viele davon abhalten.
Das ist garnicht mal so falsch.
Aber: Ich sehe dies als Zeichen für das was ich schon länger im Netz auch befürchte: Trivialschutz wird als ausreichender Schutz angesehen, da etwaige vergehen ja dann durch den Gesetzgeber geahndet werden (müssen).
Zwar hatten wir hierzu in D bereits ein gegenteiliges Urteil bzgl. der Altersverifikation mit Hilfe der Personalausweisnummer, jedoch fürchte ich, wird sich diese Meinung auch hier breit machen: Es reicht ein Trivialschutz.
Dies hätte in Bezug auf Webseiten dann doch einige Folgen.
Gilt heute auch im Web unter seriösen Webworkern der Spruch: "Was man sehen kann, kann man auch speichern" , so gilt dies nicht nur mehr eingeschränkt.
Und dies hat Folgeschäden.
Beispielsweise kommt alle paar Wochen im SelfForum ein Clown daher, der die rechte Maustaste sperren will, um die Benutzer am Aufruf des Kontextmenüs zu hindern. In dem Kontextmenü erhält man schließlich die Option zum speichern der aktuellen Seite.
Meinst werden solchen Anfragen ziemlich schnell niedergemacht mit den richtigen Antworten, daß es nichts bringt, man es aushebeln kann und das es ungerechtfertigte Bevormundung des Surfers sei.
Mit dem neuen Urheberrecht jedoch ändert sich womöglich diese Sachlage.
Einen guten Anwalt auf der Betreiberseite und einen schlecht informierten Richter in der Mitte machen aus einem Code wie dem folgendem einen ausreichenden gesetzlichen Schutz für jede Webseite:
<script type="text/javascript"> <!-- //Dieses Skript stammt von Michael Mailers JavaScripts //URL: http://www.webaid.de/js -- eMail: mm@webaid.de //Bitte entfernen Sie diesen Vermerk nicht ! if (document.layers){ window.captureEvents(Event.MOUSEDOWN | Event.MOUSEUP) window.onmousedown=rightclick; window.onmouseup=rightclick; function rightclick(e) { if (e.which == 3) { // Put right mouse code here alert('Sorry: Diese Funktion ist deaktiviert.'); return false; } else { return true; } } } if (document.all){ function click() { if (event.button==2) { alert('Sorry: Diese Funktion ist deaktiviert.') } if (event.button==3) { alert('Sorry: Diese Funktion ist deaktiviert.')} } document.onmousedown=click } // --> </script>
Die Folgen?
Ganz klar:
- Benutzer können nicht mehr offline lesen.
- Weitere Funktionen der rechten Maustaste sind nicht Nutzbar, darunter auch "Page Info".
- Die Funktion widerspricht den Prinzipien der gestaltung von barrierefreien Webseiten.
(Und ganz nebenbei widerspricht ein solcher Schutz von Webseiten der einstigen Netzkultur. Aber die ist ja eh schon fast tot :( )
Bei einem genügend irregeleiteten Richter könnte dieser noch auf die Idee kommen, das man die Seite auch nur mit dem IE besuchen dürfte: Das benutzen eines anderen Browsers oder eines Browserplugins, welches solchen Unsinn nicht mitmachen würde, könnte ebenfalls als Umgehung von Schutzmaßnahmen angesehen werden!
Was möglich ist, passiert oft auch...
Erst recht, wenn irgendwo Geld, Politik und Recht eine Rollen spielen.
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Eigentlich nichts neues dabei. Ausser der Hinweis, daß die Leitern der Feuerwehr nur bis 25 Meter reichen, das Informatikhochhaus aber über 40 Meter hoch ist.
Bildlich wurde dies noch unterlegt mit einer Photographie des Hochhauses, an der dann etwas über dem 3. Stockwerk (die unteren Stockwerke sind etwas höher) ein roter Pfeil eingezeichnet war:
"Bis hierhin müsst ihr es schaffen".
Im Hochhaus sind 12 Etagen vorhanden.
Zum Glück ist das Rechenzentrum nur teilweise im ersten und zweiten Stock des Hochhauses und ansonsten im eigenen Anbau.
In den oberesten Stockwerken des Hochhauses residieren "nur" irgendwelche Mathematik-Lehrstühle :)
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"Dafür, argwöhnen die Fahnder, sei keine angemessene Gegenleistung erfolgt"
Nun ja, es überschreitet den Betrag eines österreichischen Ministers der deswegen Trouble bekam.
Aber ist der Betrag wirklich zu hoch?
Was kann denn so ein Webauftritt wirklich maximal kosten?
Also inklusive
- einem Redaktionsteam aus 3 Leuten, welche seit 2000 eingestellt sind? (ca. 60k*3*3 = 540kE)
- einem professionellen Photographen? (80k * 3 = 240kE)
- einem Content-Management-System (Kosten ab 50k Euro)?
kommen wir auf 840k Euro.
Aber der Betrag wurde 2000 fällig und das Personal war da bestimmt nicht drin. Also 780 k Euro zu viel!
Die reinen Designerkosten würde ich auf nicht mehr als 10k veranschlagen, wenn die Seite 2000 gemacht wurde. Heutzutage duerfte ein solches Design aber nur noch 2-4k Wert sein.
Das Design skaliert ja noch nicht mal richtig (maximal 120% darf die Vergrößerung betragen). ALT-Tags fehlen bei den Bildern.
Ich wuerde sagen: Das ganze hat einen Wert , ohne Redaktionssoftware und Team, (welche ohnehin bestimmt vom Sender auf GEZ-Zahlerkosten gelöhnt wird) , von nicht mehr als 6000 Euro.
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Es hätte genial werden können!
Aber irgendwie fehlt dem Film das gewisse Extra.
Die Idee ist schon toll: Man nehme viele unterschiedliche Geschichten und daraus die Personen und füge diese
zusammen in ein phantastisches Abenteuer...
Das Buch dazu ist bestimmt toll.
Die Szenenbildner und Dekoratöre haben auch tolle Arbeit geleistet.
Aber irgendwie fehlte der Charakter der einzelnen Personen. Es fehlte irgendwie das Gefühl. Man hat nicht mitgefiebert.
Ansonsten aber ein netter Film für verregnete Sonntag nachmittage oder um Weihnachten.
(* Bei Friesen gibt es seeeehhhhr viele Abstufungen der Betonungen im Wort "Naja". Das kann von himmelhochjauchzent bis zu Tode betrübt oder Grottenschlecht bedeuten.
Gaby kennt mich seit etwas mehr als 10 Jahren. Inzwischen kann sie es halbwegs beurteilen was ich jeweils meine. In diesem Fall ists eine 3+)
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Ich hätte es höher gesetzt.
SAP wird es zwar sicher nie erreichen, aber Platz 3 könnte möglich sein, wenn ARS und Helpdesk im größeren Einsatz wäre.
Zum Glück muss ich das Teil nur in der Uni einsetzen.
In meinen Zweitbüro nutzen wir was vernünftiges: BugZilla.
Kostet nur Adminzeitkosten bei der Installation, ist intuitiv nutzbar, kann von jedem Rechner aus über Browser benutzt werden und hat funktionierenden E-Mail-Import.
Und ich muss nicht mindestens den Wert von 3 Mittelklassewagen investieren...
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Ich hab noch nie ein Lied über Kazaa und co runtergeladen und hab sogar zu Hause einen ganzen Stapel gekaufter und bezahlter Musik-CDs.
Für das Nutzungsrecht der Lieder hab ich teuer bezahlt.
Erst in letzter Zeit kauf ich mir weniger CDs (nur noch eine dieses Jahr), weil die Auswahl der Interpreten auf den Mix-CDs immer mieser wird. Ich will keine Kunst- und PR-Produkte hören, die aus Geldgeilheit im Fernsehen hochgeputscht werden, ich will Musik hören!
Und jetzt wollen die Leute mir vorschreiben, daß ich die Lieder auf den neuen fehlerhaften ("kopiergeschützten") CDs nicht mehr auf den Geräten anhören darf, wo ich es bisher konnte.
Ist der Kunde jetzt ein Feind oder was?
Alle Welt redet von Kundenfreundlichkeit und Usability.
Reicht es nicht schon, daß ich die dämlichen CD-Hüllen und CDs aufheben musste, um im Falle eines ungerechtfertigten Verdachts zu beweisen, daß ich kein illegalen Download machte?
Mich nervt das so langsam.
Es ist verständlich, daß man gegen Urheberrechtsverstöße vorgehen muß und kann. Aber auf diese Art und Weise; Quasi alle Nutzer in geiselhaft zu nehmen für ein paar User, welche die entsprechenden Tools nutzen, ist dumm.
Das ist so, als wenn VW Autos dadurch schützen wollte, das man beim Start erstmal ein 1stelliges, dezimales Passwort eingeben müsste (natürlich zusätzlich zum Schlüssel) und dass es dann noch beim Gesetzgeber durchzusetzen versuchte, daß CarSharing verboten gehört.
Schließlich versaut das ja auch die Absatzzahlen und ist damit schädlich für die Industrie und also böse.
Ich sollte mich wirklich weiter mit den Gedanken zum Meta-Net beschäftigen.
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