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Freitag, 3. Juni 2005
Sehbefehl: Der Berg brüllt - Bayerische Rundfunk um 22:30
Erlangen
Am heutigen Freitag sendet der Bayerische Rundfunk um 22:30 das bekannte Programm des Erlanger Urgesteins Klaus Karl Kraus "Der Berch brüllt".

Sehbefehl!
Es lohnt sich!

Also Fernsehkarte starten und geniessen - Mit ein Maß Bier dazu kommt es doppelt gut.

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Das Geld gehört den Künstlern - nicht den Wegelagerer
Kommentar
Künstler (Musiker, Designer, Comicersteller, Autoren, uvm.) erschaffen tolle Dinge, kriegen dafür aber wenig.
Piraten in Form von Wegelagerer (auch Zwischenhändler genannt) kontrollieren den Fluß der Waren vom Künstler hin zum Kunden.
Wie im frühen Mittelalter nutzen die Wegelagerer ihre Gewinne dazu, ihre Macht durch Trutzburgen, bewehrt mit Marken, Anwälten, Patenten, Geldeintreibern und Politikern zu verfestigen und weitere Möglichkeiten zu finden um noch mehr Geld zu erhalten.
Aus Wegelagerer werden Zöllner, aus Zöllner werden Händler, aus Händler werden Vertreter und aus Vertreter werden letzendlich angesehene Förderer von Kunst und Kultur.
Und das obwohl die Handlung sind nicht ändert. Im Gegenteil:

Direkte Kontakte zwischen Künstler und Kunden werden reduziert, kontrolliert und nur in Rahmen von strengen (vertraglichen) Auflagen ermöglicht.
Ist die Abhängigkeit und die vertragliche Kontrolle der Beziehungen zwischen Künstler und Kunden erstmal gegeben, kann man dies nutzen um noch mehr Geld aus beiden Parteien zu ziehen.
Dem Künstler berichtet man von Dieben, Piraten und Gesindel, welches bekämpft werden muss; Dazu muss natürlich Geld aufgewendet werden, die der Künstler weniger hat - denn schließlich muss man ja mit aller Kraft den Künstler verteidigen und hat ja in der Vergangenheit auch dem Künstler seine wohlverdienten Lohn gebracht. Somit sind diese Piraten schuld. Dieses Gesindel an Räubern, die dem armen, armen Künstler sein letztes Hemd nehmen will!

Doch die Spirale dreht sich immer weiter.
Der Künstler bekommt immer weniger und weniger.
Der ehemalige Wegelagerer wird reicher und reicher.
Und irgendwann sind es die Kunden leid und suchen sich einen anderen Künstler. - Wie auch dann der soegannte Förderung von Kunst und Kultur. Denn schließlich zeigt doch durch die wenigen Kunden, daß der Künstler nicht auf dem rechten Wege ist; Schuld ist alleine dieser, wenn er nicht genug Kunden zusammenbringt.
Und die bösen, bösen Piraten machen alles so schwer. Ach ja!



Wäre es nicht sinnvoll, wenn man die wahren Wegelagerer, die wahren Piraten, endlich beiseite läßt?

Würde ein direkter Kontakt zwischen Künstler und Kunden nicht viel menschlicher sein? Wäre es nicht schöner auch für den Künstler, wenn er frei wäre zu tun und lassen was er will? Er nicht durch einen Vertrag an eine sklavenähnliche Beziehung gehalten wäre?

Scott McCloud zeigt in einem Comic, wie dies ginge und was für gute Effekte dies nicht nur für den einzelnen Künstler und dessen Kunden ergäben:
I can't stop thinking
(via netzpolitik.org)

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Google Sitemap
Webworking
Google macht den Vorschlag eine XML-Datei mit einer Inhaltsuebersicht der zu indizierenden Dokumente auf der Website zu erstellen.

Siehe auch:
intern.de: Google Sitemap
google: Sitemap Protocol

Dieser Vorschlag ist sicherlich in Bezug auf die Indizierung durch Suchmaschinen gedacht.
Gut ist er jedoch nicht deswegen, sondern aus Sicht der Usability (und Barrierefreiheit) einer Website.
Will man den Benutzer einer (komplexeren) Website eine Übersicht über das Seitenangebot geben, ist eine Inhaltsübersicht sehr hilfreich. So findet sich auch in der BITV, Priorität I , §13.3 folgende Forderung:
Es sind Informationen zur allgemeinen Anordnung und Konzeption eines Internetangebots, zum Beispiel mittels eines Inhaltsverzeichnisses oder einer Sitemap, bereitzustellen.

Ich denke, Googles Vorschlag seines Sitemap XML-Protokolls wird daher sicherlich aufgegriffen werden.
Wobei ich es dabei aber eher als unwahrscheinlich erachte, daß folgende Notation erhalten bleibt:

<urlset xmlns="http://www.google.com/schemas/sitemap/0.84">


Auch wird der Tag "priority" (priority — the priority of the page relative to other pages on the same site ) ersetzt oder ergänzt durch eine Angabe der Ebene auf dem Webauftritt.

Meines Erachtens wäre es hier sinnvoller eine positive ganze Zahl beginnend mit 0 zu definieren.

Richtig umgesetzt würde eine solche Übersicht auch eine schöne Quelle sein um in Browsererweiterungen eine automatische Link-Navigationbar zu erstellen, sofern die
<link rel="">-Tags nicht besetzt sind.


Bevor man aber nun Google für diesen Vorschlag huldigt, sollte man bemerken, daß diese Idee nicht neu ist. Vielmehr greift es nur die bereits lange bekannten Forderungen an die Usability (und Barrierefreiheit - die BITV hat ja auch schon ein paar Jahre auf den Buckel) auf und setzt es in Beziehung auf eine Funktion der Suchmaschinenspider.

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Microsoft veröffentlicht eine PR-Nachricht
Kommentar
.. und ein paar Leute schieben Panik :)

Diverse IT-Magazine berichteten gestern von der Kooperationspartner von Microsoft mit Thüringen.

Zum Beispiel:
heise.de: Microsoft und Thüringen schließen Partnerschaft
golem.de: Thüringen setzt verstärkt auf Microsoft
de.internet.com: Thüringen und Microsoft schließen Partnerschaft

Diese Meldung führte in den diversen Foren zu den üblichen Trollschlachten.

Dabei ist das alles total kalter Kaffee und nur eine PR-Meldung.
Denn eine Partnerschaft bedeutet nicht viel.
Im Gegenteil haben neben Microsoft auch andere bedeutende Firmen Kooperationsverträge, Landeslizenzen, Partnerschaften und Vereinbarungen.

So stellt zum Beispiel Novell Landeslizenzen für Thüringen:
Universitäten in Bayern und Thüringen setzen auf Novell - Individuelles Lizenzmodell für landesweiten Einsatz an Hochschulen

Innerhalb dieses Vertrags werden nicht nur Lizenzen bestehender Software verteilt, sondern es werden auch neue Softwaredienstleistungen implementiert, die nicht gerade unbedeutend sind!

Zitat aus obiger Meldung:
An den Universitäten in Thüringen wird derzeit ein übergreifender Verzeichnisdienst (Meta Directory) implementiert, der die unterschiedlichen Verzeichnisse und anderen Informationsressourcen wie das Hochschulinformationssystem innerhalb der Hochschulen integriert und so die hochschulweite Verwaltung der Identitäten von Personen sicherstellt. Die Verwaltungsabläufe werden dadurch automatisiert, Mehrfacherfassungen entfallen, die Datenqualität wird erhöht und jeder Mitarbeiter und Student erhält sicheren Zugriff auf die richtigen Informationen zum richtigen Zeitpunkt. Das Meta Directory basiert auf dem Verzeichnisdienst Novell eDirectory und der Technologie DirXML, die die verschiedenen Datenquellen und Verzeichnisdienste miteinander synchronisiert.


(Nebenaspekt: Wenn Novell also das zentrale Identity Management liefert, dann bedeutet dies in Bezug auf die Partnerschaft des Landes mit Microsoft, daß diese beiden Firmen da an einigen Stellen gut zusammenarbeiten müssen.)

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Spamfutter

Die folgenden E-Mail-Adressen dienen lediglich dazu, SPAM-Bots dazu zu verleiten, ungueltige Adressen in die SPAMer-Datenbanken zu schreiben. Bitte ignorieren.

kgbstqvdd@rvfmmpsq.tv, ludhre@mmybfbkomwvkbtxj.at, ukhp@rzelsytviftwrjryiss.com, xenucv@xqcjjzipjhbepcup.ru, ugf@icdstjmofsjsbkbffmg.net, obiisvn@hnmtjnkkiosm.com, htuqwhwok@zvgpqqyyqwvhrgoogewzpv.edu, putlwyo@aecxgbjoruqeyzdwgvqssf.tv, fcqdp@oqfpxmqdlxrdwkrr.br, ffcjvwhs@fsxeqsknbtngvygrigga.de, ghzwoh@zbdnunbofh.de, greebtiff@czinzgbjwk.de, rxdnpqsxnd@qvcyttpdbuslciutamnzbpsc.ch, moyfivxq@hpiycnqfenexhvghbtkcniv.es, sdewbiet@xhetuobpb.eu, qldbfp@yloscnvnztzaeey.tv, iqxsgxuyxf@trwhgjunowdam.net, vuwpeliibj@oqtxguayci.pl, qgoca@cfmkmkvwtyrjzkum.de, pgsgxq@ylwkcpyczumvmlmry.com, npjrdbciiw@flmdrpnqkuepruzpq.de, ljmtqqnqo@letuyjnqobtmhjkuhadqlpq.com, bzifevmm@awgvkjpxqw.eu, pxe@uijtpknjdylpjgccbbrh.ch, yysk@mngmfzmjnxnthuzp.at, fexphohyf@ivrthpuykpspwk.edu, htipudb@bkepjokmejxdsesusze.jp, bbxhvrxaq@lgllwnwwdynglvc.fr, upqesoi@dopmrrkhbk.st, rbhepxquo@thxjfwbux.dk