Softwarepatente: EU-Abgeordnete schwenken auf Kurs des EU-Rates ein
Viele haben sich engagiert - demonstriert, haben Briefe verfasst, das Gespräch mit Politikern, den Medien und dem Bürger gesucht.
Diese Menschen sind aufgestanden, haben gezeigt, dass sie alles andere sind als 'politikverdrossen'. Mancher musste sich in Ecken stellen lassen, in der er gar nicht gehörte oder wollte. Warum hat man trotz der Widrigkeiten nicht einfach aufgegeben und resigniert?
Diese Menschen wurden bewegt, weil sie sich bewußt waren, für eine gerechte Sache einzutreten. Eben nicht aus reinem Eigennutz aus Egoismus - das unterscheidet die Patentgegner von ihren Befürwortern.
"Gegen die Lobby und das Kapital kommt man nicht an," war oft zu hören. Im Sinne des europäischen Gedankens haben sich länderübergreifend Allianzen gebildet.
Wie hat 'die Politik' darauf reagiert? Der (engagierte) Bürger fühlt sich hier zu recht nicht verstanden, ungehört, zurückgewiesen, für dumm verkauft.
Am 6.7. soll die Abstimmung sein - vorher sollte ich nicht urteilen. Ich befürchte, dass der Glaube an eine 'gerechte' Demokratie in diesem Fall bei den Europäern besonders erschüttert wird, auf die es Euch Politikern besonders ankommen sollte: Den gebildeten, idealistischen, weltoffenen und verantwortungsbewußten Bürger.
Liebe Politiker, wofür steht ihr? Ich hoffe, Ihr seid Euch der Tragweite der Entscheidung wirklich bewußt.
Liebe Parlamentarier, wollt Ihr wirklich den europäischen Geist diesem perspektivlosen, lobbyistischen Diktat der Großindustrie opfern? Ihr wisst wahrscheinlich nicht einmal, was wir alle verlieren
werden.
(k-sandra , Quelle)