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Freitag, 10. Oktober 2003
Soll man lachen oder weinen?
Kunden, DAUs und Mails
Folgende E-Mail erhielt ich vor kurzem über eine Mailliste.
Der Absender ist Professor an einer mittelgroßen Universität.
------- Forwarded message follows -------
To:             	****
From:           	Prof. Dr. *** <****@*****>


Ich ziehe mich vorläufig aus der E-Mail zurück.
In letzter Zeit erhielt ich mehrmals (sicher unbeabsichtigtt)
auf diesem Wege Viren. Die Beseitigung der dadurch entstandenen
Probleme kostete mich jeweils Tage, z. T. sogar eine
ganze Woche Zeit. Ich habe keine weiteren  Zeitreserven mehr, die
ich bei künftigem Virenbefall noch einbringen könnte. Andere Dinge müssen
ja auch termingerecht erledigt werden.

Deshalb:
Sie können immer noch meine Sekretärin anmailen (XXXXX@XXXXXXXXXXX).
Diese wird mich über eingehende Mails in Kenntnis setzen. Allerdings kann es
durch diesen Umweg Verzögerungen geben. Lieber wäre es uns fast, wenn Sie uns
faxen (****/******) oder über herkömmliche Post schreiben könnten. In
dringenden Fällen können Sie mich auch anrufen (****/******; innerhalb 
ziviler
Zeiten auch privat ****/******).

Ich bitte um Ihr Verständnis.
Zum einen hab ich ja dafür Verständnis. Die SPAM-Lawine ist für Leute, die keine effektiven Filter einsetzen, wirklich groß geworden.
Ich frag mich jedoch, wie es sein kann, daß jemand Tage und Wochen damit verbringt, SPAM zu löschen?
Da fragt man sich, wie lange es braucht, bis Leute SPAM als solche erkennen? Hat der Kunde von jeder SPAM-Mail die angeschlossene Website besucht und ausgiebig analysiert?
Die Zeit hätte man auch ausnutzen können um sich selbst Filter zu installieren, oder aber sich beraten zu lassen, was man tun kann.

Zum anderen bin ich aber etwas unangenehm irritiert. Ok, der Professor zeigt, das er Kontaktbereit ist; Aber das er die Last aufs Sekretariat abwälzt ist doch etwas unfein.
Druckt seine Sekretöse eigentlich jede Mail nun aus, kopiert diese zum Abheften und jagt sie dann nochmal durch das Fax?

Ausserdem entwickeln sich die Unis immer mehr zum Dienstleister. Studenten müssen immer mehr Geld für Ihr Studium aufwenden, so daß es auch und gerade für Professoren eine Verpflichtung geben müsste, sich service-gerechter zu geben.
Hierzu muß auch gehören, daß auch Professoren sich einfach weiterbilden lassen müssen. Für Lehrer gibt es diese Verpflichtung ja bereits. Für Uniprofessoren muß dies natürlich auch gelten.


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Spamfutter

Die folgenden E-Mail-Adressen dienen lediglich dazu, SPAM-Bots dazu zu verleiten, ungueltige Adressen in die SPAMer-Datenbanken zu schreiben. Bitte ignorieren.

cbssy@ynynyrrdqlbyoelechboeif.org, dleqco@pftnjsiomkyqghvn.de, xigkjeizdo@dcvoimcu.pl, myhhqpiq@mmmepnyatefwxtjnjp.pl, lrlmkljhn@pkkznveymulrevia.ar, phug@xxdlyskrr.org, yfloygcz@wogtotunmo.ru, bdjtlvgjg@mllyqdsqyrksmoch.ru, kesw@dhfcycomfeqfd.us, jrxhewau@hdidelpaxxbrkcjexb.jp, rds@wzuvnixhgcskdrenfusizeoc.us, cqpd@khnojbcmxmkdcblstqbmbugk.de, hfascsdmr@vmkznpuogjlt.ch, knwdu@hqeqawjldklespoinamqb.net, cuexh@qspmteqhdqhatlpzixbgwwa.de, wsbjnb@ubjbzvrhj.nl, elmpyfyffe@efuflndcvlulxw.br, rjyji@retclojtdqiplfuth.edu, shqsx@gvqwfvjonrwrxsatz.com, exquwigdp@dqqkhoygsg.es, fqseq@ubrzxbkigjzykfxrfrlbjixl.us, esrpju@nbqjockbvilhgjelweslts.ch, finfzz@rqpbrpexuhpmpeyqobqq.nl, bnjkqs@jtsthnsztxsniy.de, fgwkbytwv@abmrlcqlqitfumnbpodafixy.de, kqjchgn@rgwmberjsvrdthbbt.com, ejfto@rcxafrxsjjde.br, chnv@yqrzvqtcrlkjnimspayl.de, ftwldlm@hxfpjfrbedwvqcsw.jp, ibu@edgvbtsywqpospidhq.org