Ich hab noch nie ein Lied über Kazaa und co runtergeladen und hab sogar zu Hause einen ganzen Stapel gekaufter und bezahlter Musik-CDs.
Für das Nutzungsrecht der Lieder hab ich teuer bezahlt.
Erst in letzter Zeit kauf ich mir weniger CDs (nur noch eine dieses Jahr), weil die Auswahl der Interpreten auf den Mix-CDs immer mieser wird. Ich will keine Kunst- und PR-Produkte hören, die aus Geldgeilheit im Fernsehen hochgeputscht werden, ich will Musik hören!
Und jetzt wollen die Leute mir vorschreiben, daß ich die Lieder auf den neuen fehlerhaften ("kopiergeschützten") CDs nicht mehr auf den Geräten anhören darf, wo ich es bisher konnte.
Ist der Kunde jetzt ein Feind oder was?
Alle Welt redet von Kundenfreundlichkeit und Usability.
Reicht es nicht schon, daß ich die dämlichen CD-Hüllen und CDs aufheben musste, um im Falle eines ungerechtfertigten Verdachts zu beweisen, daß ich kein illegalen Download machte?
Mich nervt das so langsam.
Es ist verständlich, daß man gegen Urheberrechtsverstöße vorgehen muß und kann. Aber auf diese Art und Weise; Quasi alle Nutzer in geiselhaft zu nehmen für ein paar User, welche die entsprechenden Tools nutzen, ist dumm.
Das ist so, als wenn VW Autos dadurch schützen wollte, das man beim Start erstmal ein 1stelliges, dezimales Passwort eingeben müsste (natürlich zusätzlich zum Schlüssel) und dass es dann noch beim Gesetzgeber durchzusetzen versuchte, daß CarSharing verboten gehört.
Schließlich versaut das ja auch die Absatzzahlen und ist damit schädlich für die Industrie und also böse.
Ich sollte mich wirklich weiter mit den Gedanken zum Meta-Net beschäftigen.