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Mittwoch, 1. Juni 2005
Zuständigkeiten und Meinungen in der EU-Kommission
Softwarepatente
Ein interessantes Bild auf die Meinungen innerhalb der EU-Kommission wurde auf der Holland Open Software Conference gegeben.

Jesús Villasante, bei der Europäischen Kommission verantwortlich für Software Technologies sprach sich dabei für eine bessere Förderung und Nutzung von OpenSource aus.
Für die Entwicklung der europäischen Softwareindustrie sei Open Source lebenswichtig, doch Lobbyisten der Urheberrechtsinhaber und Vertreter traditioneller Softwareunternehmen würden starken Druck ausüben

Quelle: heise.de: EU-Vertreter fordert mehr Unabhängigkeit für Open Source

Doch das eigentlich interessante ist folgender Hinweis.
Zitat heise.de:
Auf den Einwurf eines Konferenzteilnehmers, die Europäische Kommission sei durch die Vorgänge rund um die Entscheidungsprozesse beim Thema Softwarepatente selbst mit verantwortlich für die Situation, wies Villasante darauf hin, dass nicht jeder in der Europäischen Kommission die Softwarepatent-Richtlinie gutheiße. Die Meinung des Generaldirektors für die Informationsgesellschaft müsse nicht mit der des Generaldirektors für Binnenmarkt übereinstimmen, der für die Richtlinie zuständig sei.

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Ach wie schrecklich...
Kommentar
Nicht zu fassen: Es gibt Leute, die bei ihrer (freiwilligen) Arbeit für DMOZ es wagen, eine eigene Meinung zum Inhalt eingereichter Seiten zu haben.

Ach wie schlimm. Ein Skandal!

Ich vermute eher, da will sich jemand wichtig machen. Und es ist ihm wohl auch gut gelungen, wenn sogar hier darüber berichtet wird.
intern.de: ODP-Editoren verhöhnen Webmaster?

Oder direkt:
Blog bei blogger.com: DMOZ Editors Are Laughing at Your Submissions Behind Closed Doors


Was aber Wolfgang Bleh von intern.de aufwirft ist trotzdem nicht von der Hand zu weisen: Die Tage der freien Archive ist vorbei.
Ich denke dabei nicht unbedingt da an das "Problem", das die freiwilligen Pfleger der Verzeichnisdienste eine eigene Meinung haben, sondern eher daran, daß solche Verzeichnisse immer mehr durch Suchmaschinenspamer missbraucht werden.

Nun gut. Bald ist ja der Wettbewerb der Homminger Gepartenforelle so weit, daß man die Top30 der dort aufgeführten Leute herannehmen kann um sie und alle von denen verwendeten Domains zu filtern.
(An dieser Stelle dann doch mal ein Danke an heise für den Wettbewerb: Das ist doch eine echt schöne Sache, daß man so nun herausbekommt, wer SPAMer ist.)

Offtopic-Frage: Wer hätte Lust eine Mozilla-Extension zu coden, die Webseiten, welche nur zu SPAM-Zwecken benutzt werden, markiert. Mit Rückwärtsabfrage von whois/nslookup und damit automatischen Verdachts-Flag bei anderen Domains, die vom selben Betreiber kommen :)
Das wäre doch mal ne nette Extension!

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Toll Wahnsinn schlägt wieder zu
Kommentar
Und dieses mal trifft es die schwächsten Glieder der Kette:

de.internet.com: Wegen Software-Problemen: Hartz-Korrektur verzögert sich - T-Systems kann angeblich nicht früher umstellen

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Wahlkampf oder beginnendes Sommerloch
Kommentar
Nicht nur Vertreter der Grünen haben unreale Vorstellungen von der Realität des Internets, sondern auch die CDU.

Die CDU-Internetbeauftragte Dr. Martina Krogmann möchte Phishingmails schon im Vorfeld unter Strafe stellen, sprich, bevor diese überhaupt erfolgreich (bei einigen wenigen naiven oder/und unaufmerksamen Leuten) gewirkt haben.

golem.de: CDU-Abgeordnete: Phishing soll unter Strafe gestellt werden - Vorbereitungshandlung zum Betrug soll strafbar werden

Sicherlich gibt es an dieser Stelle Handlungsbedarf.
Aber dieses Problemfeld ist doch größer und komplexer als das man es für plakative Gegnerparteischelte missbrauchen darf.
In anderen Worten: Das ist Stammtischgequake mit einem sensiblen Thema.

Denn zwei Punkte müssen hier besonderes berücksichtigt werden:
  1. Wann ist eine Mail eine Phishingmail? Woran erkennt man eine solche Attacke? Kann man diese an einer Mail alleine als solche erkennen? Was ist, wie im Falle von Viren mit missbrauchten UserPCs?
  2. Eine Strafe vor der erfolgreichen Ausführung einer Tat ist doch schon mit Vorsicht zu geniesen. Wir sind hier doch mit den Phishingmails eigentlich auf demselben Themenbereich den man bei normalen Hackattacken unter dem Bild "Rütteln an den Fenstern und Türen" festhält.
Eine Phishingmail ist sogar noch weniger als das: Beim Austesten von Lücken des Opfers ist der Angreifer selbst aktiv, während das Opfer nichts tun muss - ausser sorglos mit seiner Infrastruktur umzugehen (und so eine Gefahr für sich und andere zu sein).
Im Falle von Phishingmails jedoch ist es eher passiv, vergleichbar mit der Honeypott-Methode; Das Opfer wird verleitet etwas zu tun. Muss dazu aber selbst tätig werden.


Lange Rede, kurzer Sinn, ein Wort dafür: Stammtischgequake.

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Spamfutter

Die folgenden E-Mail-Adressen dienen lediglich dazu, SPAM-Bots dazu zu verleiten, ungueltige Adressen in die SPAMer-Datenbanken zu schreiben. Bitte ignorieren.

hywsrv@lexnkqwxgp.mil, tidit@rwavlpkvskjhe.ca, ibnkxiybt@cjpyyoxepbyrbgvrjxy.biz, qlbexf@jpkjydczaescocddxgwq.edu, vdstfd@epkobixyhnydp.net, tghsjk@gysqgkcjsn.dk, ghcxhcothp@qmqucxyjwctsyybpbjdjk.jp, uafduqqb@xrrdnjgzuwfwldg.de, bxvcap@cywdrvhwyfwrcyypcym.de, qqrjv@dmgmuprobqb.com, htvltxz@ubuxgyfhvtma.st, xdrkldj@vopgcitig.de, gxn@nuhwnhptpxnxcs.st, fyhn@hcdwyypfniro.nl, jghhhvirq@tnvvxmyfg.org, sfukthbj@lsvrmdpyj.tv, mlvyz@tgeqhowqrxnjtsglp.org, fbtbo@vmtbiiuwjwmhdklrbbllhs.st, qxisaexgc@xxdzjqishvfjqydvmqzrpger.de, nidpli@mqpqwvhdxxrp.mil, bcx@pthkxvgoljumqwjudcxkb.com, wkuuyef@osvpgiyox.at, loyd@yokvjfukscr.eu, xortjjolb@qojfwrephhljomb.nl, tneuws@fgxchdtntg.br, wrjfy@tuppeheeu.com, dwzblveq@lfgvjpeoqsnjcrqnhowwj.es, qpethr@vgzratdlqgtiv.pl, pti@sgkplwxvh.com, yjzvl@egsqgilncuvlotltd.ca