- Ich hab eine HTML-Datei erstellt
- Und ich hab Gregor dabei unterstützt, ein Programm, welches über CVS::Commitinfo gesteuert wird, zu installieren.
Auf dem Papier bestimmt.
Aber wenn man mal genauer hinschaut: Die HTML-Datei enthält den Styleguide zur Gestaltung aller Webseiten der Domain, inklusive Beschreibung der erlaubten HTML-Tags mit der Liste der darin erlaubten Attribute und CSS-Klassen.
Also wohl eines der wichtigsten Dokumente für Autoren von Webseiten. Die muss dann auch entsprechend genau erklärt werden.
Vorallem wenn man bedenkt, daß mit der neuen Website-Verwaltung ich den lieben Kollegen viele Freiheiten weg nehme.
Ist da snicht empörend? Ich werde den Leuten die Möglichkeit nehmen, <font color="blubberlutsch"> zu nutzen. Und ich lass denen dann noch nichtmal die validere Alternative über <span style="color: blafasel">...
Also sowas aber auch :)
Ich glaub meine Kollegen werden mich lieben.
Vorallem mit der zweiten Sache, die Gregor heute fertig gestellt hat.
Alle Änderungen werden später mit CVS verwaltet. So kann jeder dann von einem beliebigen OS mit einem beliebigen Editor arbeiten. Auch mit sowas wie Frontpage (*würg*). oder sowas wie XEmacs (
Eighty MegAbytes continuisly swapping).
CVS bietet in den administrativen Funktionen die Möglichkeit an, während des einchecken von neuen Dateien oder von Änderungen Skripten zu starten. Gregor hat in meinen AUftrag nun ein Skript fertiggestellt was folgendes macht:
Das CVS-Kommit startet das Skript, welches als Eingabe die geänderte Datei erhält. Das Skript prüft zunächst, ob der Benutzer das Recht hat, die Dateien zu ändern. (Dies zusätzlich zu den Unixzugriffsrechten, die auch wirken. )
Darf der Benutzer die Dateien ändern, wird geschaut, welcherart Dateityp es ist.
Handelt es sich um eine HTML-Datei wird ein Validator aufgerufen (genbauer gesagt: Der XHTML-Validator des W3C in der Skriptversion). Dieser Validator prüft dann die Inhalte der Datei auf Validität.
Sind die Änderungen valide, wird der Commit ausgeführt, ansonsten erhält der Benutzer die Fehlercodes des Validators.
Soweit klappt dies jetzt auch.
Der nächste Schritt wird noch etwas weiter gehen:
- Diverse Autoren erhalten nur einen eingeschränkten HTML-Befehlssatz. Also beispielsweise Lieschen Müller von der Abteilung Unbedarft erhält nur die HTML-Tags <p> und die Überschriften und darf auch nur HTML-Dateien anlegen,
Dagegen erhält Daniel (unser PHP-Mensch) die Berechtigung zur Nutzung von PHP-Dokumenten und einen dementsprechend erweitereten Befehlssatz. - Diverse Auszeichnungen und Texte werden beim EInchecken automatisch korrigiert. Beispielsweise soll der Text mit dem Änderungsdatum des Dokumentes, sowie des Autornamens immer richtig sein, auch wenn der vorherige Autor es vergessen hat zu ändern.
Oder alle externen Links sollen das Title-Attribut haben.
Auf alle Fälle klingt dies doch nach weit mehr als nur: Eine HTML-Datei geändert und ein Perlskript eingebaut, oder?