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Montag, 10. November 2003
Studiengebühren in Bayern
Kommentar
Die Einführung von Studiengebühren in Bayern scheint beschlossene Sache zu sein.
Lediglich die Studierenden haben noch nichts mitbekommen oder sind noch immer zu sehr ich-bezogen um sich ordentlich zu organisieren.
Ich jedenfalls hab von den Fachschaften und studentischen Gruppen hier in Erlangen immer nur kurz vor der jeweils nächsten Hochschulwahl etwas gesehen und danach kaum mehr was. Mehrfach hab ich bei den mir greifbaren Kommilotonen (auch nach Ende meines Studiums) auf Missstände, wie z.B. die skandalös niedrigen Hiwi-"Entschädigungen" hingewiesen - ohne das sich etwas tat.
Studentische Gruppen in Erlangen sind für mich daher nicht viel mehr als entweder verlängerte Arme der Parteien und demgemäß Parteienwerbung oder es handelt sich um Plattformen für Juristen und BWLer um sich selbst zu promoten.

Nun ja, genug gelästert.
Ein interessanter Link zu der Sache ist eine Studie des Centrums für Hochschulentwicklung, die übrigens in Erlangen und Bayreuth durchgeführt wurde.
(Auch bei der Durchführung dieser Studie hätten die Alarmglocken nicht nur schellen, sondern auch zerbrechen oder wegrennen müssen!)

Interessant zu lesen, welche Auswirkungen rein finanziell die Studiengebühren haben werden.
Und bei den Rechnungen, die zeigen, wie "böse" BAFöG-Empfänger auf die Bilanz Einfluß nehmen, würde ich mich nicht drüber wundern, wenn diese nach Einführung der Gebühren ebenso "gut" behandelt werden, wie Kassenpatienten bei einem renomierten Schönheitschirurg.

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Das schlimmste Album-Cover gesucht
Katastrophen und Probleme
Die bisherigen Kandidaten sind aber auch nicht gerade ohne:
http://www.cenedella.com/stone/archives/000302.html

(gefunden über Strohhalm)

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Matrix, Teil 3
Kommentar
Am Wochenende war ich dann auch endlich drin.
Entsprechend mental vorbereitet war ich durch diverse Artikel von Telepolis und Spiegel, die den Film ziemlich verrissen haben.

Also ich kann mich dieser Kritik nicht anschliessen.
Gut, wenn man da ran geht in der Sichtweise, daß man jetzt eine solche Innovation, ein solches "neues" Konzept erwartet, wie man es beim ersten Film getroffen hat, dann wurde man sicherlich enttäuscht.
Aber wäre dies geschehen, wäre es kein Matrix-Film gewesen, sondern irgendwas anderes.

Es war schlicht und einfach das (vorläufige und offene) Ende der Trilogie. Und es war ein gut abgerundetes Ende, daß sich auch in den vorherigen Teilen einpasste.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich fand den Film gut.

Ich kann aber verstehen, daß Leute, die die vorherigen Teile nicht verstanden haben oder nicht erkannt haben, daß alle Matrixfilme eigentlich nur ein gestückelter Film sind, enttäuscht waren, weil es ja "nur" ein guter Actionfilm sei.


Wie auch die vorgerigen Teile hat auch dieses Teil eigentlich ein offenes Ende. Zwar gibt es nun Frieden zwischen den Maschinen und den Menschen, aber wer sagt, daß dies lange anhält ? Und wer sagt, daß es stimmt, daß das ganze nicht mehr sei als eine Metamatrix (entsprechende Hinweise gab es ja im zweiten Teil und natürlich im Dritten)?

Das ganze ist noch sehr offen und hat wieder sehr viele neue Fragen aufgeworfen. Fragen, die sicher in Zukunft einige Serien und sehr viele Bücher teilweise beantworten könnten...
Und es ist nicht so, daß mich das stören würde :)

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