Entsprechend mental vorbereitet war ich durch diverse Artikel von Telepolis und Spiegel, die den Film ziemlich verrissen haben.
Also ich kann mich dieser Kritik nicht anschliessen.
Gut, wenn man da ran geht in der Sichtweise, daß man jetzt eine solche Innovation, ein solches "neues" Konzept erwartet, wie man es beim ersten Film getroffen hat, dann wurde man sicherlich enttäuscht.
Aber wäre dies geschehen, wäre es kein Matrix-Film gewesen, sondern irgendwas anderes.
Es war schlicht und einfach das (vorläufige und offene) Ende der Trilogie. Und es war ein gut abgerundetes Ende, daß sich auch in den vorherigen Teilen einpasste.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich fand den Film gut.
Ich kann aber verstehen, daß Leute, die die vorherigen Teile nicht verstanden haben oder nicht erkannt haben, daß alle Matrixfilme eigentlich nur ein gestückelter Film sind, enttäuscht waren, weil es ja "nur" ein guter Actionfilm sei.
Wie auch die vorgerigen Teile hat auch dieses Teil eigentlich ein offenes Ende. Zwar gibt es nun Frieden zwischen den Maschinen und den Menschen, aber wer sagt, daß dies lange anhält ? Und wer sagt, daß es stimmt, daß das ganze nicht mehr sei als eine Metamatrix (entsprechende Hinweise gab es ja im zweiten Teil und natürlich im Dritten)?
Das ganze ist noch sehr offen und hat wieder sehr viele neue Fragen aufgeworfen. Fragen, die sicher in Zukunft einige Serien und sehr viele Bücher teilweise beantworten könnten...
Und es ist nicht so, daß mich das stören würde :)