Lediglich die Studierenden haben noch nichts mitbekommen oder sind noch immer zu sehr ich-bezogen um sich ordentlich zu organisieren.
Ich jedenfalls hab von den Fachschaften und studentischen Gruppen hier in Erlangen immer nur kurz vor der jeweils nächsten Hochschulwahl etwas gesehen und danach kaum mehr was. Mehrfach hab ich bei den mir greifbaren Kommilotonen (auch nach Ende meines Studiums) auf Missstände, wie z.B. die skandalös niedrigen Hiwi-"Entschädigungen" hingewiesen - ohne das sich etwas tat.
Studentische Gruppen in Erlangen sind für mich daher nicht viel mehr als entweder verlängerte Arme der Parteien und demgemäß Parteienwerbung oder es handelt sich um Plattformen für Juristen und BWLer um sich selbst zu promoten.
Nun ja, genug gelästert.
Ein interessanter Link zu der Sache ist eine Studie des Centrums für Hochschulentwicklung, die übrigens in Erlangen und Bayreuth durchgeführt wurde.
(Auch bei der Durchführung dieser Studie hätten die Alarmglocken nicht nur schellen, sondern auch zerbrechen oder wegrennen müssen!)
Interessant zu lesen, welche Auswirkungen rein finanziell die Studiengebühren haben werden.
Und bei den Rechnungen, die zeigen, wie "böse" BAFöG-Empfänger auf die Bilanz Einfluß nehmen, würde ich mich nicht drüber wundern, wenn diese nach Einführung der Gebühren ebenso "gut" behandelt werden, wie Kassenpatienten bei einem renomierten Schönheitschirurg.